Immobilien

Wohnheim für Azubis in Mannheimer Neckarstadt schließt

Das Azubi-Wohnheim in der Neckarstadt, in dem Auszubildende des Klinikums wohnen, muss Ende September schließen. Der Grund: Das GBG-Gebäude muss dringend saniert werden. Für die Bewohner gibt es Lösungen

Von 
Stefanie Ball
Lesedauer: 
Symbolbild © Christophe Gateau

Mannheim. Das Azubi-Wohnheim in der Mainstraße 40 in der Neckarstadt, in dem Auszubildende und Anerkennungspraktikanten des Universitätsklinikums wohnen, schließt zu Ende September. Der Grund: Es muss dringend saniert werden. „Das Gebäude befindet sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand, eine Weiternutzung ohne Sanierung ist nicht mehr möglich“, erklärt Matthias Henes, Prokurist und Bereichsleiter der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBG.

Die GBG hat das Gebäude seit 1976 an das Klinikum vermietet, 2020 lief der Mietvertrag aus und wurde dann mehrfach verlängert, um dem Uniklinikum eine Unterbringung der Angestellten zu ermöglichen. „Wir planen eine Vollmodernisierung des Gebäudes“, sagt Henes. Eine Begehung mit Statikern habe bereits stattgefunden, für den Spätsommer ist eine Baustoffuntersuchung geplant, danach folgen die weiteren Planungen.

Spinelli als Alternative

Bis Ende September wohnen voraussichtlich noch 18 Auszubildende in dem Haus. Wer bis dahin seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen hat, wird vom Klinikum und der GBG bei der Suche nach einer anderen Unterkunft unterstützt. „Die Bewohner konnten und können sich für ein Appartement im neuen Azubi-Haus auf Spinelli bewerben, wo das Universitätsklinikum für seine Auszubildenden eine ganze Etage mit 28 Appartements angemietet hat“, betont Dirk Schuhmann, Sprecher des Klinikums. Zudem konnten sich alle Bewohner im Online-Vergabesystem der GBG registrieren und so Mietangebote erhalten, sobald passender Wohnraum im Bestand der GBG frei wird. Wie das Gebäude nach der Vollsanierung genutzt wird, ist nach Aussage der GBG noch nicht entschieden.

Freie Autorin

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen