Bewerbung erfolgreich - Eine von vier deutschen Kommunen in der Vorauswahl

Wird Mannheim europäische Hauptstadt für Integration und Vielfalt?

Von 
Kai Plösser
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Beflaggung am Mannheimer Rathaus zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) im vergangenen Jahr. © Stadt Mannheim

Mannheim. Die Stadt Mannheim hat es in die Vorauswahl für den Preis für europäische Hauptstädte für Integration und Vielfalt geschafft. Die Quadratestadt wurde dabei in der Kategorie „Städte über 50.000 Einwohner“ nominiert, teilte die Verwaltung am Mittwoch mit. Oberbürgermeister Peter Kurz freute sich über die Nominierung und sieht diese als „Würdigung für die Vielfaltsarbeit“ der Stadt. „Und gerade in diesen Zeiten sind ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt, wie wir es hier in Mannheim haben, sowie gelebte Demokratie und die Achtung von Menschenrechten so bedeutsam wie nie“, so Kurz laut Mitteilung.

Insgesamt 82 Bewerbungen aus der gesamten Europäischen Union waren eingegangen. 22 Kandidaten haben es in die Vorauswahl geschafft, um bei der Preisverleihung in Brüssel am 28. April einen der neun Preise in den drei folgenden Kategorien zu gewinnen: Kommunen mit einer Einwohnerzahl von weniger als 50.000 Personen, Kommunen mit einer Einwohnerzahl von mehr als 50.000 Personen sowie Kommunen, die die Integration der Roma fördern. Neben Mannheims Bewerbung waren aus Deutschland auch die der Städte Köln, Augsburg sowie Ingelheim am Rhein erfolgreich und wurden nominiert. 

Der Preis wird erstmals vergeben und von der Generaldirektion Justiz und Verbraucher (GD JUST) der Europäischen Kommission organisiert. Die Ehrung würdigt die Arbeit von Städten, Gemeinden und Regionen in der Europäischen Union zur Förderung von Integration und zur Schaffung von Gesellschaften ohne Diskriminierung.

Redaktion

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