"MM"-Hilfsaktion

Wir wollen helfen" - aus unserem Tagebuch vom 23. Dezember

Von 
Peter W. Ragge
Lesedauer: 
© Markus Prosswitz

Das war es jetzt. Heute klappen wir dieses Tagebuch wieder zu, in dem wir seit dem Ersten Advent über die Arbeit des Teams des „MM“-Hilfsvereins für die Aktion „Wir wollen helfen“ berichtet haben. Mit der Adventszeit endet auch die Zeit, in der wir besonders intensiv um Spenden bitten, aus der Arbeit berichten und an Beispielen transparent machen, wo und wie wir helfen.

Die Resonanz ist groß. Bei Anrufen, auf Terminen, ja selbst an der Stadtbahnhaltestelle – oft wird man angesprochen auf einzelne in diesem Tagebuch behandelte Schicksale, auf die Arbeit des Hilfsvereins insgesamt, auf das Spendenaufkommen. Das tut gut und das zeigt, dass das kleine Team des „MM“-Hilfsvereins nicht alleine ist, sondern sich „Wir wollen helfen“ in all den Jahrzehnten zu einer großen Bürgerinitiative des Mitgefühls entwickelt hat, ja dass einige Menschen gar mitfiebern, ob und wie stark die Spendensumme steigt.

Aber mehr noch berühren die Briefe der Menschen, denen wir haben helfen können.

„Lieben Dank für Euer Sein!“, schreibt da eine Familie. Immer wieder erreichen uns Kinderbilder ebenso wie Kärtchen in Handschriften, die verraten, dass hochbetagte Leute die Absender sind. „Wir danken Ihnen für die Aufmerksamkeit, Sensibilität und Freundlichkeit, die Sie uns, den finanziell vom Staat Abhängigen, entgegenbringen“, heißt es in einem Brief zweier Senioren. „Ihre ehrenamtliche Tätigkeit erfüllt uns mit Bewunderung“, steht in einem Schreiben. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Unternehmen und Institutionen wie der ‚Mannheimer Morgen‘ für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen“, dankt eine Familie für die Hilfe. „Schön, dass es so eine Aktion überhaupt gibt, die Menschen, die nicht so viel Geld haben, an Weihnachten eine Art von heiler Welt gönnen können“, heißt es in einem Brief. „Das eigentliche Geschenk ist nicht das Geschenkte, sondern der Schenkende“, steht auf einer Karte.

Das stimmt. Sie, unsere Spender, sind das größte Geschenk. Daher geben wir diesen Dank gerne weiter. Am Dienstag, 24. Dezember, ziehen wir ausführlich Bilanz. Aber jetzt schon: Schöne Weihnachten! 

Redaktion Chefreporter

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