Sicherheit im Straßenverkehr

Verkehrs-Nikolaus kontrolliert und beschenkt Fahrradfahrende

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Red/lok
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Mussten am Montagmorgen in der Innenstadt mit 14 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern meckern: der Nikolaus und das Fahrradlicht-Maskottchen. © Stadt

Mannheim. Wenn im Herbst und Winter die Tage kürzer werden, steigt das Risiko im Straßenverkehr – vor allem für die oft so bezeichneten schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Gemeint sind Fußgänger und Radfahrerinnen, die in der Dunkelheit von Autofahrenden übersehen werden. Umso wichtiger ist dann eine funktionierende Beleuchtung. Seit vielen Jahren schon macht die städtische Verkehrsplanung daher am Nikolaustag auf deren Bedeutung aufmerksam: Wer am Montag mit Licht unterwegs war, der bekam vom Mannheimer Nikolaus ein Schokoladenherz geschenkt.

Die Rute für Radfahrende ohne Beleuchtung? Nein, sie wurden lediglich per Postkarte auf ihr Versäumnis hingewiesen und konnten sich obendrein über einen Gutschein in Höhe von fünf Euro für eine Reparatur oder Ausstattung rund um die Fahrradbeleuchtung bei lokalen Fahrradhändlern in Feudenheim, Wohlgelegen und im Jungbusch mitnehmen. Ab dem frühen Morgen stand der Mannheimer Verkehrs-Nikolaus an der Ampel zwischen Rosengarten und Wasserturm und verteilte insgesamt 129 Schokoherzen und nur 15 Lichtgutscheine. Ab dem Nachmittag hielt er auf dem Neckartalradweg in Höhe des Collini-Stegs Ausschau. Die Nikolaus-Aktion, die von der Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) initiiert wurde, ist eins von mehreren Angeboten rund um die Sicherheit auf dem Fahrrad, die die Stadt Mannheim macht. Ab April finden auch wieder regelmäßig Radchecks statt, bei denen kleinere Mängel am Fahrrad sofort behoben werden.

„Licht ist unumgänglich“

„Wir erhöhen die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer in Mannheim durch kontinuierlichen Ausbau an Radverkehrswegen und die Ausweisung neuer Fahrradstraßen. Doch die Radelnden müssen auch selbst auf sich achten: Wenn es draußen früh dunkel wird und es trüb und nebelig ist, dann ist ein angeschaltetes Licht – auch tagsüber – unumgänglich“, sagt der für die Verkehrsplanung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD), der die Aktion am Morgen selbst begleitete. red/lok

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Bertram Bähr
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