Vom Sommer in den Winter und zurück: Aprilwetter Bilanz für Mannheim

Mannheim. Vom Sommer in den Winter und wieder zurück, das bot der diesjährige April. Zum Start in den Monat wurde der Natur ein richtiger Booster verpasst, denn aus nordafrikanischen Gefilden wurde eine sehr warme Luftmasse nach Deutschland geführt Zur Monatsmitte kam es dann, unter anderem im Zusammenhang mit einer sehr gut ausgebildeten Kaltfront, zu einem deutlichen Wetterumschwung. Unter der Zufuhr von polaren Luftmassen stellte sich in der Folge typisches Aprilwetter mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern ein.

Wetter in Mannheim: Der April war zu warm

In Mannheim zeigte die Klimaauswertung des Deutschen Wetterdienstes, dass der Monat durchschnittlich 1,5 Grad Celsius zu warm war. Bei der Sonnenscheindauer war er nahezu durchschnittlich und bei den Niederschlägen freute sich die Natur über eine leicht überdurchschnittliche Regenmenge.

Allgemein war es in Baden-Württemberg mit rund 10 Grad Celsius im April im Südwesten deutlich zu mild, teilt der DWD mit. Ohlsbach im Oberrheingraben triumphierte am 6. mit einem Maximum von 30,1 Grad Celsius als deutschlandweiter Spitzenreiter, so die Meteorologen.

Um die Eisheiligen wird es in Mannheim kurz warm, dann wieder kalt

In den Wetterensembles für die nächsten Tage deutet sich indes nach ein, zwei sonnigen Tagen mit bis zu 24 Grad Celsius ein Rückfall in kältere Temperaturen an. Am Pfingstwochenende soll es zudem etwas nasser werden. Im letzten Drittel des Mai werden dann Werte unter der 20-Grad-Marke berechnet. Doch der Blick in den Juni sieht wieder sommerlicher aus: Ein Auf und Ab der Temperaturen mit bis zu 10 Grad Unterschied, so wie schon im April erlebt, scheint sehr wahrscheinlich.