Mannheim. Die Stadt Mannheim hat die Lange Rötterstraße in der Neckarstadt-Ost zu einem verkehrsberuhigten Geschäftsbereich umgebaut. Die Arbeiten, die rund 300 000 Euro kosteten, sind nun abgeschlossen, wie die Stadt mitteilte. Ziel des Umbaus war es, das Stadtteilzentrum aufzuwerten und gleichzeitig die Funktion der Straße als wichtige Geschäfts- und Erschließungsstraße zu erhalten.
Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell erklärte, dass der verkehrsberuhigte Bereich das Klima und das gesellschaftliche Miteinander fördere. Im Rahmen der Baumaßnahmen wurden neue Bäume gepflanzt, Flächen entsiegelt und barrierefreie Bereiche geschaffen.
Auf einer Länge von rund 250 Metern erfolgt die Verkehrsberuhigung zwischen Knotenpunkt Käfertalerstraße und Geibelstraße durch punktuelle Aufweitungen der Gehwegbereiche mit zwei Fahrbahnverengungen und Querungsstellen. Eine davon ist mit einem barrierefreien Blindenleitsystem ausgestattet.
Insgesamt 23 neue Fahrradbügel bieten zusätzliche Abstellfläche für den Radverkehr. Zwei Anlieferzonen stehen dem Lieferverkehr zur Verfügung. 45 bestehende Parkplätze blieben erhalten, während 200 Quadratmeter zusätzliche Bewegungs- und Aufenthaltsfläche mit einer „Babbel-Bank“ zum Niederlassen (wird noch aufgestellt) sowie sieben neue Bäume entstanden sind. Rund 115 Quadratmeter zusätzliche Fläche wurde entsiegelt. Die Asphaltdeckschicht und defekte Rinnenplatten wurden erneuert, für ein optisch harmonisches Erscheinungsbild wurde das vorhandene Betonpflaster wiederverwendet.
Bürgermeister Ralf Eisenhauer betonte, dass die Straße trotz der Verkehrsberuhigung für Lieferungen und Kunden erreichbar bleibt. Der Bereich zwischen Käfertalerstraße und Geibelstraße ist nun auf Tempo 20 beschränkt.
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