Mannheim. Mit 106 weiteren Corona-Fällen hat sich die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Mannheim am Dienstag (Stand: 16 Uhr) auf insgesamt 17.885 erhöht. Die 7-Tage-Inzidenz steigt damit - bezogen auf die täglich von der Stadt veröffentlichten Zahlen - auf 163,5. Am Vortag lag der Wert bei 149,4. Im Wochenvergleich stieg die Inzidenz ebenfalls an. Am Dienstag vor sieben Tagen belief sich die Zahl auf 93,7.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim blieb unverändert. Somit sind nach Angaben der Stadt weiterhin 306 Verstorbene bekannt. Als genesen von der Krankheit gelten 16.496 Personen. Damit beläuft sich die Zahl der aktuell bekannten aktiven Fälle auf 1082. Am Vortag lag der Wert noch bei 999.
LGA-Werte für die Region und den Südwesten
Nach Zahlen des Landesgesundheitsamts weist die Stadt Mannheim weiterhin die höchste 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg auf. Der Wert in der Quadratestadt erhöhte sich mit 105 in der Statistik aufgenommenen neuen Infizierten (insgesamt nun 17.918 Fälle) auf 164,0 (Stand: 16 Uhr), teilte das LGA am Dienstag mit. Am Vortag lag die Inzidenz nach LGA-Werten bei 151,7. Auch im Wochenvergleich stieg der Wert. Am Dienstag vor sieben Tagen belief sich die Zahl auf 99,1.
Im Rhein-Neckar-Kreis ging der Wert nach den Zahlen des LGA mit 132 Neuinfizierten auf 97,4 zurück (Vortag 98,5 ). In der Stadt Heidelberg erhöhte sich das Infektionsgeschehen mit 38 weiteren vermeldeten Fällen dagegen (insgesamt 5.633 Fälle) . Nachdem die Inzidenz in der Stadt am Montag bei 66,1 lag, wurde sie am Dienstag mit einem Wert von 78,7 angegeben. Das landesweit geringste Infektionsgeschehen herrscht derzeit mit 16 neuen positiv Getesteten (insgesamt 6.631 Fälle) im Neckar-Odenwald-Kreis, für den eine Inzidenz von 47,3 (Vortag ebenfalls 47,3) vom LGA vermeldet wurde.
Die Inzidenzwerte sind zwar nicht mehr so relevant für politische Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Ein Anstieg zeigt aber ebenso wie die nicht täglich gemeldete Belegungsquote der Intensivbetten, dass sich die Belastung der Krankenhäuser verschärfen könnte.
Die Zahl der neuen Corona-Infektionsfälle im Südwesten ist im Vergleich zum Vortag um 2142 gestiegen. Die Fälle verteilen sich jedoch weiter sehr ungleich auf Geimpfte und Ungeimpfte. So beträgt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei Menschen mit abgeschlossener Impfserie 17,6, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Bei Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie ohne Angaben zum Impfstatus stieg der Wert auf 202,7. Die landesweite Inzidenz beträgt derzeit 91,0.
Von den in Baden-Württemberg verfügbaren Intensivbetten sind aktuell 7,2 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen fiel im Vergleich zum Vortag um 4 auf 168. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ein wichtiges Kriterium bei der weiteren Bewertung der Pandemielage und für einschränkende Maßnahmen, die bei steigenden Zahlen nach den Plänen der Regierung vor allem Ungeimpfte betreffen.
Die Impfquote mit Bezug auf die vollständig Geimpften beträgt derzeit 60,3 Prozent. Als mindestens einmal geimpft gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 63,2 Prozent der Menschen im Land. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis, bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig. (mit dpa)
Info: Wegen verspätet erfasster und eingerechneter Neuinfizierter kann es bei den Werten des LGA immer wieder zu Abweichungen von den kommunalen Zahlen kommen.
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