Was Schildkröten, schwarze Löcher und Nikoläuse mit Mathematik zu tun haben und wo sich Kegel, Kreisel und klingende Zahlen in unserem Alltag verstecken, darauf gibt dieses Jahr die Explore Science Antworten. Vom Mittwoch, 20. Juni, bis Sonntag, 24. Juni, öffnen die naturwissenschaftlichen Erlebnistage im Luisenpark ihre Tore und lassen die kleinen Forscher auf den Alltagsspuren der Mathematik wandeln.
Zum ersten Mal heißt es in diesem Jahr: sportliches Kopfnuss-Finale im Luisenpark! Denn am Freitag, 22. Juni, treffen Superhirne und Sportfreaks zur Endrunde des Matheatlon zusammen. "Der Wettbewerb, der vom Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft entwickelt wurde, hat dieses Jahr seine Finalrunden in den Luisenpark verlegt. Die Vorläufe haben an 42 Schulen stattgefunden", erklärt Kim Orzol, der das Jugenförderprogramm der Klaus Tschira Stiftung leitet. Die Finalisten müssen je nach Klassenstufe 400 oder 800 Meter laufen, dabei Kopfnüsse knacken und Zeitgutschriften sammeln. Bei den Schülerwettbewerben stellen Jugendliche unter dem Motto "Messt euch mit Mathe!" den Juroren ihre Lösungen vor.
Auf den Bühnen erwartet die jungen Besucher verschiedene Vorträge. Wie zeichnet man das Haus des Nikolaus am besten? Wo versteckt sich die Mathematik in unserem Leben und in der Natur? Und wie lassen sich Musik und Mathe eigentlich zusammenbringen? Diesen Fragen gehen Forscher und Experten mit Experimenten auf der Bühne in der Festhalle Baumhain nach. Gesang, Hip-Hop, Rock, Pop, Percussion- und Schlagzeugklänge stehen auf dem Bühnenprogramm der Spiel- und Freizeitwiese. Dort wartet auf alle Knobelkönige und Gehirnjogger die Quizshow "1,2 oder 3". "Für jede richtige Frage gibt es Bälle, genau wie in der Fernsehshow. Natürlich sind alle Antworten zu den Mathefragen im Luisenpark versteckt. Um die richtigen Antworten zu finden, lohnt es sich unsere Forscherstationen zu durchforsten", erklärt Orzol.
An den zehn Mitmach-Stationen auf dem Campus an der Seebühne wird Mathematik lebendig: Mathe zum Anfassen heißt es dort. Schüler können Sudoku spielen, den chemischen Aufbau von Körpern und Bienenwaben kennenlernen und mit Fernrohren künstliche Sterne anpeilen. Am Samstag lassen Kinder eigene Wasserraketen starten.
Ein weiterer Höhepunkt sind die beiden Ausstellungen. "Mathematik zum Anfassen" des Mathematikums Gießen hat für die Explore Science ihre Experimente und Exponate in den Luisenpark gebracht. Am Mittwoch und Freitag um 10 Uhr kommt dann der Gründer des Mathematikums, Professor Albrecht Beutelspacher, mit Mathematik-Experimenten auf die Bühne an der Festhalle Baumhain. Einen Blick auf die Mathematik werfen - darum geht in der zweiten Ausstellung "Imaginary" des Forschungsinstituts Oberwolfach.
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