Das mit Spannung erwartete Gutachten der Stadt zur Sanierung des Rheindamms wird am Dienstag im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) und im Betriebsausschuss Technische Betriebe (BaTeB) des Gemeinderats öffentlich vorgestellt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem auch der geplante Neubau des Spinelli-Betriebshofs. Der öffentliche Teil der Sitzung am Dienstag im Stadthaus N 1 beginnt voraussichtlich gegen 16.45 Uhr, da der BaTeB zuvor in nicht-öffentlicher Runde tagt.
Wie der Sprecher von Umweltbürgermeisterin Diana Pretzell (Grüne), Kevin Ittemann, ankündigte, wird Ronald Haselsteiner vom Ingenieurbüro M&P Water nun das Gutachten präsentieren, das die Stadt in ihrer Rolle als Träger Öffentlicher Belange „mit dem Ziel in Auftrag gegeben hat, alternative Dammsanierungsmethoden zu prüfen, die maximalen Hochwasserschutz bei minimalstem Eingriff in die Ökologie zu ermöglichen“ und somit die Bäume auf oder am Damm zu erhalten.
Einwendungen einreichen
Im Planfeststellungsverfahren für das Vorhaben, dessen Kosten zuletzt auf rund 15,5 Millionen Euro geschätzt wurden, hat die Stadt sowohl die Rolle der Genehmigungsbehörde als auch die einer von dem Vorhaben betroffenen Körperschaft. Auf dem rund 3,7 Kilometer langen Abschnitt des Rheindamms zwischen Großkraftwerk und Lindenhof müssten nach den zur Genehmigung vorgelegten Plänen des Regierungspräsidiums in Karlsruhe auf einem rund sieben Hektar umfassenden Geländestreifen entlang des Damms gut 1000 – möglicherweise auch mehr – Bäume gefällt werden.
Derzeit – bis einschließlich Mittwoch, 21. Dezember – können Bürger Einwendungen gegen das Sanierungsvorhaben bei der Stadt Mannheim, Fachbereich Klima, Natur, Umwelt, Glücksteinallee 11, 68163 Mannheim, einreichen.
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