Mannheim - Stadt bewirbt sich bei Bundesprogramm

Stadt bewirbt sich bei Bundesförderprogramm für zukunftsfähige Innenstädte

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imo
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Mannheim. Nach vielen Unklarheiten wird sich die Stadt Mannheim mit ihrem Projekt „Futuraum_Mannheim“ nun doch am Bundesförderprogramm für zukunftsfähige Innenstädte bewerben. Der Gemeinderat hat dazu bei den Etat-Beratungen grünes Licht gegeben.

Mannheim hat wie berichtet gute Chancen, für das Projekt mehr als drei Millionen Euro Fördergeld zu bekommen – allerdings nur, wenn die Stadt selbst eine Million Euro beisteuert. Viele Stadträtinnen und Stadträte hatten jedoch Zweifel, ob diese Million gut investiert ist – denn sowohl das Mannheimer Projekt wie auch das Förderprogramm sind inhaltlich ziemlich unkonkret.

Mit dem Beschluss „ebnen wir den Weg, die funktionierende Innenstadt Mannheims und deren Nutzungsvielfalt sicherzustellen und weiterzuentwickeln“, wird Baubürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD) in einer Pressemitteilung zum Gemeinderatsbeschluss zitiert. In der Innenstadt sollen laut Mitteilung „aufeinander bezogene Vorhaben zur Transformation, Belebung und Attraktivitätssteigerung“ umgesetzt werden. „Dazu gehört etwa die Einrichtung eines Dialog- und Begegnungsortes zu städtischen Zukunftsthemen oder die Einrichtung einer Kommunikationskampagne mit breitem Beteiligungsprozess sowie Maßnahmen zur Förderung von Zwischennutzungen und der Erprobung neuer Nutzungsformen.“

Wie das Projekt „Futurraum“ mit Leben gefüllt werden solle, werde „in einem nächsten Schritt konkretisiert“, heißt es weiter. Unter anderem soll ein sogenannter „Future Pavillon“ als „Dialog- und Begegnungsraum“ errichtet werden. Allerdings explizit nicht am Wasserturm – für diesen Standort gab es im Rat keine Mehrheit. 

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