Mannheim. Das Amtsgericht Mannheim hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl gegen einen 25-jährigen erlassen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Wie aus einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim hervorgeht, steht er im dringenden Verdacht, unerlaubt mit Betäubungsmitteln gewerbsmäßig Handel betrieben zu haben.
So soll der Tatverdächtige mit guineischer Staatsangehörigkeit nach der Entlassung einer vorherigen Haftstrafe im April unerlaubt mit Betäubungsmittel, insbesondere mit Marihuana, in der Mannheimer Innenstadt gehandelt haben. Damit soll er sich seinen Lebensunterhalt sowie Eigenkonsum finanziert haben.
Nach Angaben der Polizei hielt sich der Tatverdächtige am Donnerstagabend in Mannheim-Innenstadt in einer Bar auf, wo er durch eine Personenkontrolle erwischt wurde. Die Polizei fand bei ihm eine Tüte mit 35 verkaufsfertigen vorportionierten Ziptütchen mit insgesamt 23,3 Gramm Marihuana auf.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde sodann beim Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen Flucht-, Verdunkelungs- und Wiederholungsgefahr erwirkt. Der 25-Jährige wurde am Freitag dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt und nachdem der Haftbefehl gegen ihn erlassen worden war, in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.