144 Kinder, 22 Erzieher und zwei Küchenfrauen gehen täglich in der Torwiesenstraße 15 ein und aus - im städtischen Kinderhaus Torwiesenstraße auf dem Lindenhof. Dort sind Krippe, Kindergarten und Hort in einem Backsteinbau aus den 90er-Jahren untergebracht. Es wird getobt, gespielt und gebastelt. Und zwar im großen Stil. Kein Wunder, bei 144 Kindern.
Und die toben nicht nur im Innern der Einrichtung. Die Torwiesenstraße ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge und Besuche von Sportstätten.
"Einmal die Woche fahren wir mit den Vier- bis Fünfjährigen ins Hallenbad nach Neckarau zum Schwimmen", erklärt die stellvertretende Leiterin der Einrichtung, Margit Schuster-Breitenreicher. "Wassergewöhnung" heißt das Stichwort. Fest zum Programm gehören in der Torwiesenstraße - neben dem Schlittschuhlaufen im Winter und Spaziergängen im nahe gelegenen Waldpark - auch "singen, bewegen, sprechen". "Dazu kommt ein Mal in der Woche jemand von der Musikhochschule zu uns ins Kinderhaus, um die Sprachkompetenzen der Kinder spielerisch zu fördern", sagt Schuster-Breitenreicher. Und doch achte man akribisch darauf, die Kinder nicht "mit Terminen zuzuschütten".
Schließlich arbeite man - wie in den anderen städtischen Einrichtungen - nach dem sogenannten "infans"-Konzept. Der Ablauf im Kindergarten wird offen gestaltet, es gibt nur wenige feste Rituale und keine starren Gruppenstrukturen. Dabei soll die natürliche Neugier der Kinder und ihre Selbstbildung im Vordergrund stehen. Und so tummeln sich auf vier Etagen und auf dem Außengelände unterschiedlich viele Kinder - je nach Interessen und Neigung.
Die einen experimentieren im Kreativraum I, die anderen basteln im Kreativraum II Loop-Armbänder. Während die Lese-Ecke zum Schmökern einlädt und Spielgeräte im Abstellraum darauf warten, ausgeliehen zu werden.
Mit Räumen "arrangiert"
"Als unser Kinderhaus gebaut wurde, hatte sich das offene Konzept allerdings noch nicht durchgesetzt", sagt die stellvertretende Einrichtungsleiterin. Anstatt großer Räume seien jeweils ein Gruppenraum und ein dazu gehöriger, kleinerer Intensivraum gebaut worden - ein Schema, das sich über alle Etagen zieht, auf denen Kinderkrippe, -garten und Hort untergebracht sind. Erzieherinnen und Kinder haben sich damit arrangiert - zum Beispiel, indem die "Intensivräume" in Theater- oder Diskoräume umfunktioniert worden sind. "Und wir haben die Backsteinwände teilweise gestrichen, damit die Räume wieder etwas heller werden."
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Mitarbeiter: 16 Vollzeit, 6 Teilzeit
Kinder: 144
Adresse: Torwiesenstraße 15, 68163 Mannheim
Preise: Kindergarten-Ganztagesplatz 209 Euro; Krippe 310 Euro
Eröffnungsjahr: 1994
Träger: Stadt Mannheim
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 7.30 bis 17 Uhr, Fr 7.30 bis 16 Uhr, VÖ täglich 8 bis 14 Uhr
Letztmalig saniert: aktuell
Schließtage pro Jahr: ca.23
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