Umwelt

Protestmarsch der Klimaschützer "Letzte Generation" in Mannheim

An vielen Orten in der gesamten Republik hatte die Klima-Protestgruppe Letzte Generation zu Demonstrationen aufgerufen. In Mannheim beteiligten sich mehr als 100 Personen an der Aktion. Weitere Proteste sollen folgen

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Autofahrer weichen den Demonstrierenden über die Bahnschienen aus © Michael Ruffler

Mannheim. „Nichtstun ist kriminell“, steht auf einem Transparent. Auf anderen wird ein „Gesellschaftsrat“ für mehr Klimaschutz gefordert oder an den Klimaschutz-Artikel 20a im Grundgesetz erinnert: Solche Botschaften trugen am Mittwochnachmittag etwas mehr als 100 Personen in die Öffentlichkeit, die einem Aufruf der Klima-Protestgruppe Letzte Generation gefolgt waren. Sie zogen von den Neckarwiesen über die Kurpfalzbrücke in die Innenstadt. Mannheim war dabei nur einer von vielen Orten, an denen Protestmärsche stattfanden.

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Razzien in sieben Bundesländern

Die Letzte Generation hatte dazu aufgerufen, nachdem vor wenigen Tagen 170 Beamte in sieben Bundesländern bei Razzien Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht hatten: Die großangelegte Vorgehen gegen die Klima-Protestgruppe sorgte international für Aufsehen. Allein für diesen Mittwoch hatte die Letzte Generation von Hamburg im Norden bis Freiburg im Süden zu 16 Protestmärschen aufgerufen – einer davon in Mannheim. Der Protest soll weitergehen: Am 5. Juni will die Letzte Generation eine Kampagne starten, die ein „Schlaglicht auf die rücksichtslose Verschwendung der Superreichen“ werfen soll. 

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Veröffentlicht
Von
Julius Paul Prior
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