Praktikum in Mannheim

Sie stammt aus der Bergbau- und Touristenstadt Tupiza im Süden Boliviens und will in Deutschland ihre Facharzt-Ausbildung machen. Die 37-jährige Medizinerin Teresa Romero Cruz lebt seit einigen Monaten in Mannheim, studierte am Goethe-Institut Deutsch und gewann mit ihrer bittersüßen deutsch-argentinischen Liebesgeschichte "Der letzte Freitag im August" auf Anhieb die zweite Ausgabe des internationalen Journalistenwettbewerbs "Mannheim - Hauptstadt der deutschen Sprache". Ein Erfolg, mit dem die Ärztin gar nicht rechnete, obwohl sie bereits erfolgreich an Autorenwettbewerben teilgenommen hatte. Ihr erster Preis ist mit 1500 Euro und einem Aufenthalt in der Quadratestadt dotiert - ein 14-tägiges Praktikum in der Lokalredaktion des "Mannheimer Morgen" inklusive.

Blick für Pressefreiheit schärfen

"MM"-Geschäftsführer Dr. Björn Jansen, der die Preisträgerin im Media-Park an der Dudenstraße willkommen hieß, hatte bereits bei der Preisverleihung mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz darauf hingewiesen, dass der Wettbewerb den Blick für die Pressefreiheit schärfe. Zusammen mit dem Leiter des Goethe-Instituts, Günther Schwinn-Zur, Josef Neuberger vom Rotary-Club Mannheim, Dr. Annette Trabold (Institut für Deutsche Sprache), Uwe Martin von der Agentur MLW und dem Vorsitzenden der Jury des internationalen Wettbewerbs, Professor Dr. Justus Fetscher (Universität Mannheim) hatte er die Bolivianerin Teresa Romero Cruz ausgezeichnet. Ihr Beitrag erschien bereits in der "MM"-Ausgabe vom Samstag, 22. Juni und kann im Morgenweb nachgelesen werden (morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/der-letzte-freitag-im-august-1.1086813)

Seit einiger Zeit betreibt Teresa Romero Cruz ein literarisches Blog (spanischsprachig) und arbeitet an ihrem ersten Roman, der demnächst unter dem Titel "Sitz der Götter" (ebenfalls in spanischer Sprache) erscheinen soll. lang