Auf unseren Artikel "SPD: AfD macht Nazi-Propaganda" vom Samstag, 10. Mai, reagierten mehrere Leser mit Stellungnahmen im Morgenweb. Lesen Sie hier Auszüge.
Walter Kirchgessner schreibt: "Die Wirkkraft der "Nazikeule" ist längst erschlafft: Die Mannheimer Bürger sehen selbst immer klarer. Sie trauen sich immer mehr, offen zu sagen, was in der Stadt gegen ihre Interessen läuft."
Für Morgenweb-Nutzer Jürgen Rumland steht fest: "Soweit Eisenhauer an der Bezeichnung "Eingeborener" Anstoß nimmt, erinnere ich an den erfolgreichen Karnevalsschlager aus dem Jahr 1948, der mit dem Titel "Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien" selbst unter der Fuchtel der damaligen Besatzungsmächte keinen rassistischen Vorwürfen ausgesetzt war."
Oliver Frank schreibt an den "MM": "Man kann anderer Meinung sein, aber doch nicht mit einem Nazi-Vergleich, der absolut nicht haltbar ist." Und Christoph Müller meint: "Eisenhauers Ansicht, jeden wahllos aufzunehmen, ist die eigentlich menschenverachtende. Schließlich verdammt er diejenigen zu einem Leben in Abhängigkeit von Transferleistungen, die den hiesigen Ansprüchen nicht standhalten können."
Der Spitzenkandidat der AfD in Mannheim, Eberhard Will, reagierte mit einer Pressemitteilung auf Eisenhauers Aussagen im "MM" und formulierte: "Wir fordern ein selektiv wirkendes Einwanderungsrecht ähnlich dem Kanadas, das die Interessen der hier bereits lebenden Menschen in den Vordergrund stellt. Eine Assoziationskette zu bilden von "selektiv" über "Selektion" bis zur Todesrampe von Auschwitz zeugt von völligem Verlust von Maßstäben. Nichts rechtfertigt eine solche wortverdrehende und infame Rhetorik wie die von Herrn Eisenhauer." lü
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