Mannheim. Nach dem Gefahrgutaustritt im Mannheimer Mühlauhafen haben die Einsatzkräfte die Wassermenge zum Kühlen des Containers zwischenzeitlich erheblich reduziert. Da das Wasser nur äußerlich am Container zur Kühlung eingesetzt wird, ist es nicht kontaminiert und kann wie Regenwasser über das Kanalnetz abgeführt werden, teilte die Stadt Mannheim in einer weiteren Pressemeldung mit. In der Kläranlage wird das zur Kühlung verwendete Wasser gereinigt und anschließend wieder in den Rhein zurückgegeben.
Die Situation ist Stand Sonntag 18 Uhr weiterhin unverändert und stabil. Der Einsatz wird voraussichtlich noch mehrere Tage andauern.
Den Feuerwehren ist es gelungen, Temperatursonden im Container-Inneren zu installieren und sich mit einer Kamera einen Eindruck von dem Zustand im Inneren zu verschaffen. Nach Angaben der Stadt führen diese Erkenntnisse zu einer Anpassung der Konzepte der Einsatzmaßnahmen, über die in den kommenden Tagen informiert werden soll.
Zudem führt die Feuerwehr weiterhin Luftmessungen an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet durch. Nach wie vor ergeben diese Messungen keine erhöhten Werte. Aufgrund der aktuell stabilen Lage können Fenster und Türen wieder bedenkenlos geöffnet werden. Bei Verlassen der Wohnung sollten diese jedoch zur Sicherheit geschlossen werden.
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