Es sind die besonderen Momente, die das Leben schön machen. Ein strahlendes Lächeln, ein Gläschen Wein mit Meerblick oder ein tolles Abendmenü. Meerblick wird es nicht geben - dafür aber fantastische Getränke, ein hochklassiges Menü und einen stimmungsvollen Abend wenn Volker Raumland und Markus Schneider am Mittwoch, 21. August, ab 19 Uhr im Gesellschaftshaus der BASF ihre Sekte und Weine exklusiv für Leserinnen und Leser des „Mannheimer Morgen“ präsentieren. Flankiert wird die Verkostung durch ein feines Menü, das BASF-Küchendirektor Sven Feldmann und sei Team kreiert haben.
Raumland aus Flörsheim-Dalsheim und Schneider aus Ellerstadt - zwei Namen, die inzwischen weltweit einen beeindruckenden Ruf genießen. Beide werden mit Preisen überhäuft - und das zu Recht. „Wir sind sehr stolz, diese beiden Persönlichkeiten, die den deutschen Weinbau in den letzten Jahren maßgeblich geprägt haben, zu einem ,Winemakerdinner’ bei uns im Gesellschaftshaus begrüßen zu dürfen“, sagt der Vertriebsleiter des BASF-Weinkellers, Marc Oliver Heilos. Sowohl Volker Raumland als auch Markus Schneider werden am 21. August ihre Produkte selbst vorstellen, mit den Gästen plaudern.
Zugleich Vorbild und Mentor für junge Winzer
„Markus Schneider ist längst ein Aushängeschild für den deutschen Weinbau und war nicht umsonst der deutsche Winzer in den EM-Stadien zur Fußball-EM. Mit seinen Weinen hat er wahre Brands kreiert“, führt Heilos aus. „Und Volker Raumland ist wohl so etwas wie der Sektpionier Deutschlands.“ Ihm sei es zu verdanken, dass der deutsche Sekt heute qualitativ in der gleichen Liga wie der berühmte große Bruder Champagner spielt. „Er ist zugleich Vorbild und Mentor für einige junge Winzer, die die Erfolgsstory des deutschen Schaumweins fortschreiben.“
Anmeldung
Das Winemakerdinner mit Sekt der Kellerei Raumland und Wein von Markus Schneider beginnt am Mittwoch, 21. August, um 19 Uhr im Gesellschaftshaus in Ludwigshafen.
Die Karten, inklusive des Menüs und aller Getränke, kosten 149 Euro – mit der Premium-Karte 135 Euro – pro Person. Die Teilnehmerzahl ist auf 70 Personen begrenzt.
Anmeldung per Telefon unter 0621/3 92-23 34; Mo. bis Fr. 9 bis 16 Uhr oder per Mail unter service@meinmorgen.app. Es gibt keine Abendkasse.
Die Familie Raumland bewirtschaftet seit 1984 zehn Hektar Rebfläche - ökologisch. Inzwischen sind neben Vater Volker auch die Töchter Katharina und Marie-Louise im Betrieb aktiv - mit einer großen Passion für die klassischen Burgunder Rebsorten wie Pinot Noir, Chardonnay und Meunier. „Unsere Lagen in Rheinhessen und der Pfalz erlauben uns, Sektgrundweine herzustellen, die Mineralität, Tiefgang und Komplexität aufweisen“, erklärt die Familie. Seit 2020 ist Raumland Mitglied im VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) - als erster reiner Schaumweinproduzent. Viel Lorbeeren, die neugierig auf den Abend machen.
Ganz dem Wein verschrieben hat sich die Familie Schneider - und das seit 300 Jahren. 1725 kam Johann Jakob Schneider aus Durlach als Wandergeselle nach Ellerstadt. „Er verliebte sich eines Abends im Gasthaus Hals über Kopf und hatte damit seine neue Heimat in der warmen, hügeligen Ebene östlich des Pfälzerwaldes gefunden“, steht in der Familiengeschichte. Er wurde sesshaft und lebte vom Schneider-Handwerk. Nebenbei wurden von ihm und seiner Frau Eva eine bescheidene Zahl Obstbäume und Reben gepflegt.
Viele Generationen später schuf Klaus Schneider aus dem kleinen landwirtschaftlichen Mischbetrieb einen florierenden Obsthof und vergrößerte Zug um Zug die Rebfläche. Und schließlich hat Markus Schneider - gerade volljährig - mit der Gründung des Weinguts Schneider 1994 das heutige Kapitel der Familiengeschichte aufgeschlagen.
Die Speisen werden passend zu den Weinen gekocht
Große Namen, großes Kino. Oder besser ein Fest der Sinne. Prickelnd - mit einem Rosé Réserve von 2015 Brut Nature, eine BASF-Exklusiv-Abfüllung vom Sekthaus Raumland - beginnt der Abend. „Bei dem Menü haben sich unsere Küchenchefs des Gesellschaftshauses etwas Besonderes einfallen lassen, die Speisen werden passend zu den Weinen gekocht und das Ganze auch noch aus regionalen Spezialitäten“, erklärt Marc Oliver Heilos. Ein Menü, das verdeutlicht, was für ein kulinarisches Potenzial in der Metropolregion Rhein-Neckar schlummert und das immer von zwei Sekten oder Weinen begleitet wird.
Der erste Gang heißt „Die Quadrate“ und besteht aus: Forellentatar aus dem Fischbachtal mit Kräutermousse und Graubrot. Und dazu muss natürlich auch wieder etwas von Raumland serviert werden: Eine elegante Blanc de Noirs Cuvée aus 100 Prozent Pinot Noir Trauben, die - ganz traditionell - nach der ersten Tochter Marie-Luise benannt wurde. Die Trauben stammen aus den Weinbergen in Flörsheim-Dalsheim. Als zweiter Begleiter kommt eine 2014er XIV. Triumvirat Grande Cuvée Brut aus der 1,5-Liter-Flasche vom Muschelkalk-Boden. Eine Handlese und Ganztraubenpressung, etwas ganz Außergewöhnliches.
Nun folgt als zweiter Gang ein gebratener Rheinzander mit Dillschaum und Blutwurstgraupen. Markus Schneider serviert dazu zwei frische, junge Weine aus seinem Keller, einen Sauvignon Blanc KAITUI von 2023. „Kaitui“ heißt bei den Maori „Schneider“ somit lässt sich dieser Weine als eine Hommage an die exotisch fruchtigen Sauvignon Blancs aus Neuseeland verstehen, und genauso schmeckt er auch. Zusätzlich serviert der Ellerstädter einen 2022er Chardonnay Johanniskreuz. Dieser holzgereifte Lagen-Chardonnay begeistert mit seiner cremig weichen Art und ist damit der perfekte Essensbegleiter.
Rotwein, eine Paradedisziplin von Markus Schneider
Als Zwischengang umschmeichelt ein Holunderblütensorbet den Gaumen, mit einem Cassis Frizzante vom Sekthaus Raumland aufgegossen. Frisches und fruchtiges an diesem Sommerabend.
Newsletter "Leben in Mannheim" - kostenlos registrieren
Dann wird es deftiger: Ein Burgunderbraten von der deutschen Färse, ein Rind, das noch keine Kälber bekommen hat, mit sauren Bohnen und Pfälzer Drillingen wird aufgetischt. Das schreit nach Rotwein, eine Paradedisziplin von Markus Schneider. Eine Auszeit Rotwein-Cuvée trocken von 2021, exklusiv von Schneider für die BASF abgefüllt, fließt in die Gläser. Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Dorsa und Syrah - ein Beweis dafür, was für kräftige Rotweine mittlerweile auch in der Pfalz produziert werden. Dazu gibt es einen 2020er Einzelstück Portugieser, eine unterschätze Rebsorte. Sie wird von Markus Schneider in den Fokus gestellt, und er beweist, was in dieser heimischen Rebsorte für ein Potenzial schlummert.
Was kann jetzt noch kommen? Kaffee, Petit Fours, Marzipankartoffeln und Mannheimer Dreck aus der Küche des BASF-Gesellschaftshauses - und die Vorfreude auf einen tollen Abend.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-mannheim-mm-winemakerdinner-raumland-trifft-schneider-sekt-wein-und-mehr-_arid,2227361.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/firmen_firma,-_firmaid,20.html
[2] https://www.mannheimer-morgen.de/themen-schwerpunkte_dossier,-fussball-em-2021-_dossierid,241.html