Wettbewerb - Deutsch-Türkisches Institut zeichnet Schüler für Projekte zu „Vielfalt in der Demokratie“ aus

Mit Spiel „Wohnopolis“ zum Sieg

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Am Projekt teilnehmende Schülerinnen und Schüler der Marie-Curie-Realschule und der Friedrich-List Schule nach der Preisverleihung in der Multihalle. © Dirk Lübke

Efstathias Kalaitsidis, Luca Chmielarski und Murat Jünemann heißen die Friedrich-List-Schüler, die den Schülerpreis des Deutsch-Türkischen Instituts (DTI) für Arbeit und Bildung gewonnen haben. Sie wurden von der Jury für das entworfene Spiel „Wohnopolis“ ausgezeichnet, angelehnt an das Spiel Monopoly. Darin spielen vor allem Kauf und Verkauf von Straßen, Grundstücken und Häusern ein Rolle.

In der Ausschreibung des Preises ging es um „Vielfalt in der Demokratie“ – und das vor dem Hintergrund des 70. Geburtstags des Grundgesetzes am 23. Mai vorigen Jahres. Schwerpunkt der Ausschreibung: Wohnen. 46 Schüler der Friedrich-List-Schule und der Marie-Curie-Realschule machten mit und entwarfen Projekte zum Wohnen, zu Obdachlosigkeit und den Folgen. Platz zwei ging an die Klasse 9a der Marie-Curie-Realschule für „Leben im Pappkarton“, den dritten Rang belegten Panagiotis Calaitzis und Iman Boukka von der Marie-Curie-Realschule mit „Wohnen und Obdachlosigkeit“, darunter ein Gedicht und ein Selbstversuch.

Das DTI vergab den Preis unter dem Dach der Multihalle im Herzogenriedpark. Der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Mustafa Baklan, gratulierte allen beteiligten Schülerinnen und Schülern. Der Unternehmer betonte, dass „in diesen Krisenzeiten das Grundgesetz ein festes Fundament für den Zusammenhalt“ der Menschen sei. Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz richtete eine kurze Video-Botschaft an die Projektteilnehmer.

Franz Egle, geschäftsführender DTI-Vorstand, und die Vorsitzende der Jury, Azize Ekinci, möchten für die Zukunft noch mehr Schulen und Schüler motivieren, sich an der Preis-Ausschreibung zu beteiligen, denn „für unser Grundgesetz und dessen Inhalte wollen wir möglichst viele junge Menschen erreichen“. Welcher Teil des Grundgesetzes im kommenden Jahr für die neue Ausschreibung des DTI-Schülerpreises in den Blick genommen wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen.

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