Mannheim. Das Gute liegt oft so nahe. Wir leben in einer prächtigen Region, die sich jetzt im Frühjahr blühend von der allerbesten Seite zeigt. Gerade jetzt wollen wir alle raus – und suchen nach Ausflugszielen. Seit neun Jahren erscheint an jedem Samstag die Seite „Zeitreise“ in der „Wochenend“-Beilage. Das Beste daraus haben wir in vier Magazinen für Sie zusammengefasst. Alle Ausgaben, ein Bündel an Ausflügen, sind als Gesamtpaket ab sofort erhältlich. Und das Beste: Es gibt noch ein fünftes Magazin, das sich mit „Zeitreise“-Themen rund um den Genuss, um Essen und Trinken, befasst.
Auf jeweils 100 Seiten präsentieren wir immer 30 Ziele und Themen, um die sich viel Geschichte rankt. Wie das Leben vor 1250 Jahren war, zeigt beispielsweise das Freilichtlabor Lauresham, die Wasserspiele sind auch heute noch im Schwetzinger Schlossgarten eine schöne Quelle der sommerlichen Erfrischung – ebenso wie das Mannheimer Strandbad, das 1927 eröffnet wurde. Das erste Magazin nimmt die Leserinnen und Leser etwa aber auch mit an ganz ruhige Orte – wie den 1844 eröffneten Bergfriedhof in Heidelberg, der seinen Besuchern neben den historisch wertvollen Grabstätten auch ein ökologisches Kleinod bietet.
Was sich in der Mannheimer Schlosskirche versteckt
Im Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn wurden liebevoll alte Häuser wiederaufgebaut oder umgesiedelt. Das Museum steht für Heimat – und liefert einen historischen Blick auf die ländliche Lebensweise. Wir führen Sie in das Benz-Museum nach Ladenburg, den Exotenwald in Weinheim, den Wormser Dom, laufen mit Ihnen den Burgenweg im Elmsteiner Tal, und erklären, was es mit dem großen Fass in Heidelberg auf sich hat. Und natürlich geht es auch in den Mannheimer Luisenpark – und zum Hauptbahnhof.
Bis in die 1970er-Jahre wurden die Schildkröt-Puppen in Mannheim-Neckarau produziert. Als „Barbies deutsche Schwestern“ bezeichnet Autor Konstantin Groß die „Lebensgefährtinnen und Trösterinnen für ganze Generationen von Mädchen in aller Welt“. Von dort geht es weiter nach Ladenburg, wo sich kuriose Legenden um die Villa des Autopioniers Carl Benz und seiner Frau Bertha ranken. So wurde das Anwesen nach dem Tod seiner Bewohner sogar ein Sport-Vereinsheim, in das während einer feuchtfröhlichen Runde ein Dossenheimer mit seinem Pferd hineinritt. Daran erinnert an und um das Anwesen, das inzwischen Teil der Daimler-Benz-Stiftung ist, heute nichts mehr.
Die Magazine
- Die fünf „Zeitreise“-Magazine sind erhältlich im MeinMorgen Service-Shop , Dudenstraße 12-26, Öffnungszeiten Mo-Do 9–16.30 Uhr, Fr-So geschlossen, oder unter meinmorgen.app/zeitreise versandkostenfrei, solange der Vorrat reicht.
- Es gibt zurzeit ein spezielles Angebot , ein sogenanntes Bundle. Hier bieten wir Ihnen die ersten vier Ausgaben zum Preis von zwei an (solange der Vorrat reicht). Der Paketpreis ist 19,60 Euro (Normalpreis) oder 17,60 Euro (mit Premium-Karte), versandkostenfrei.
- Die „Zeitreise“ Ausgabe 5, das „Spezial Essen & Trinken“ , kostet 9,80 Euro (Normalpreis) und 7,80 Euro (mit Premium-Karte) und ist versandkostenfrei. se
Nicht jeder sieht sie auf den ersten Blick, die Schlosskirche am prächtigen Schloss in Mannheim. In der Gruft ruhen die Gebeine von Kurfürst Carl Philipp, der das beeindruckende Ensemble errichten ließ. Und es wird sogar königlich: Ludwig I. von Bayern baute sich nicht nur seinen Sommersitz bei Edenkoben, sondern setzte sich auch für die Erhaltung von Burgruinen und der Klosterkirche von Mariental ein. Wir wandeln in den „Zeitreise“-Magazinen aber auch auf den Spuren von Persönlichkeiten, wie Liselotte von der Pfalz oder der Frau des ehemaligen Reichspräsidenten, Louise Ebert.
Ein „Mafia-reifes Drama“ hat sich vor fast genau 100 Jahren in Speyer abgespielt. Der Separatismus in der Pfalz erreichte seinen Höhepunkt. Damals entstand für ein Jahr eine autonome Republik, die mit der Ermordung ihres Präsidenten, Franz Josef Heinz, im Januar 1924 abrupt endete. Heinz wurde in einem Lokal in Speyer niedergeschossen.
Im „Zeitreise“-Magazin des „Mannheimer Morgen“: Das ist „Mannemer Dreck“
Schließlich geht es um den Genuss: Da dürfen der Spargellehrpfad in Schwetzingen oder das Kartoffelmuseum Fußgönheim nicht fehlen. Die Mannheimer wissen es, wer von außerhalb kommt, stutzt erst einmal, wenn er von einer Süßigkeit hört, die „Mannemer Dreck“ heißt. Wer aber einmal von der schokoladigen Sünde genascht hat, weiß, dass Dreck nicht immer etwas Schlechtes sein muss. Und wir erfahren, dass die Sachertorte auch außerhalb Wiens schmeckt. Die 190-jährige Erfolgsgeschichte der Torte dauert bis heute an. Der „Deidesheimer Hof“, sein Saumagen und dessen Rolle schrieben wiederum einst Geschichte in der Weltpolitik. Ob Thatcher, Gorbatschow oder Mitterrand – alle lud Bundeskanzler Helmut Kohl dorthin ein, und auch wir besuchen das Traditionshaus.
Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser, wie Kurfürst Carl Theodor getafelt hat und was im Barockzeitalter als Kühlschrank diente. Nicht zuletzt geht es sogar um das wohl berühmteste Abendessen der Welt, das „Letzte Abendmahl“. 1490 bekam Leonardo da Vinci den Auftrag, das Meisterwerk zu malen. Heute sind die Farben des Bildes im Mailänder Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie zwar etwas verblasst, aber noch immer von enormer Strahlkraft.
Alle Ausflugsziele und Orte in den hochwertigen Magazinen werden von einem Informationskasten begleitet, der wichtige Tipps zur Anreise, zu Öffnungszeiten oder auch zu Einkehrmöglichkeiten liefert. Das Aussuchen, die Recherche vor Ort und das Verfassen der fundierten Artikel – all das liegt in den Händen von unseren „Mannheimer Morgen“-Geschichtsexperten Klaus Backes, Konstantin Groß und Peter W. Ragge. Die drei Autoren kennen die Region wie nur wenige andere, das lesen Sie aus jeder Zeile ihrer Texte heraus.
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