Wohnen

Mietspiegel beschlossen: Vergleichsmiete steigt um mehr als acht Prozent

Von 
red
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© Bernhard Zinke

Mannheim. Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt schlägt sich im neuen Mannheimer Mietspiegel 2025/2026 nieder, den der Gemeinderat beschlossen hat. Wie die Stadt mitteilte, liegt die durchschnittliche ortsübliche Vergleichsmiete nun bei 9,19 Euro pro Quadratmeter – ein Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber 2022, als der Durchschnittswert bei 8,48 Euro pro Quadratmeter lag. Der Mietspiegel gilt seit Montag für die kommenden zwei Jahre.

„Die Entwicklung der Mieten bestätigt die hohe Nachfrage und damit den Bedarf von zusätzlichen Wohnungen entsprechend der wohnungspolitischen Strategie“, sagte der für Wohnen und Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer laut Mitteilung. Der Stadt zufolge schützt der qualifizierte Mietspiegel Mieterinnen und Mieter vor überhöhten Preisen und gibt der Vermieterseite Orientierung bei wertgerechten Mietanpassungen. Insgesamt trage er zur Rechtssicherheit bei Mieterhöhungsverfahren bei.

Der Mietspiegel bietet den Angaben zufolge detaillierte Zu- und Abschläge, die besondere Merkmale wie Ausstattung und Lage berücksichtigen und Mietparteien durch Markttransparenz vor Konflikten schützen. Durch die Zu- und Abschläge werde sichergestellt, dass die ortsübliche Vergleichsmiete nicht nur die allgemeine Preisentwicklung widerspiegelt, sondern auch individuelle Eigenschaften von Wohnungen und Häusern präzise einbezieht. Alle Infos zum Mietspiegel mit wichtigen Informationen für die sachgerechte Anwendung gibt es unter www.mannheim.de/mietspiegel

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