Kriminalität

Messerattacke in Mannheim: Polizeipräsidentin bedankt sich für Anteilnahme an Tod von Rouven Laur

Fünf Wochen nach der Messerattacke auf dem Marktplatz meldet sich die Mannheimer Polizeipräsidentin, Ulrike Schäfer, zu Wort: Sie bedankt sich für  tausende Nachrichten und viel Anteilnahme am Tod von Rouven Laur

Von 
Anna-Lena Stauder
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Polizisten tragen bei einem Trauermarsch für den bei einer Messerattacke tödlich verletzten Polizisten Rouven Laur dessen Bild. © Anspach/dpa

Mannheim. Nach dem Tod ihres Kollegen, Rouven Laur, bedankt sich die Mannheimer Polizeipräsidentin Ulrike Schäfer bei Bürgerinnen und Bürgern im Namen der Polizei für ihre Anteilnahme. Beim Polizeipräsidium gingen in den vergangenen Wochen tausende Nachrichten und Briefe ein.

Auch für die abgelegten Blumen und den Applaus zeigte sich Schäfer erkenntlich. „Noch immer ist der Verlust schwer zu ertragen und die Frage nach dem ,Warum‘ wird bleiben“, schreibt sie in ihrem Statement.

Hunderttausende Euro für Angehörige gesammelt

Schäfer verweist darin auch darauf, dass die Beamten nach dem Tod ihres Kollegen der Alltag schnell eingeholt habe und sie auf Versammlungen weiterhin die Meinungsfreiheit aller schützen - „immer auch mit einem Gedanken an Rouven Laur“.

Nach dem tödlichen Messerangriff in Mannheim haben Menschen rund 600.000 Euro auf der Internet-Plattform gofundme.com gespendet. Die Spenden sollen den Angehörigen des getöteten Polizisten Rouven Laur zugutekommen.  

Laur war am 31. Mai auf dem Mannheimer Marktplatz von einem 25-jährigen Afghanen mit einem Messer niedergestochen worden und erlag später seinen Verletzungen. Dem Täter wirft die Bundesanwaltschaft unter anderem Mord vor. (mit dpa)

Redaktion Redakteurin in der Onlineredaktion

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