Rhein-Neckar. Mit 51 weiteren Corona-Fällen hat sich die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Mannheim am Mittwoch (Stand: 16 Uhr) auf insgesamt 17.936 erhöht. Die 7-Tage-Inzidenz sank damit - bezogen auf die täglich von der Stadt veröffentlichten Zahlen - deutlich auf 143,2. Am Vortag lag der Wert bei 163,5. Im Wochenvergleich stieg die Inzidenz dagegen an. Am Mittwoch vor sieben Tagen belief sich die Zahl auf 110,7.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim blieb unverändert. Somit sind nach Angaben der Stadt weiterhin 306 Verstorbene bekannt. Als genesen von der Krankheit gelten 16.506 Personen. Damit beläuft sich die Zahl der aktuell bekannten aktiven Fälle auf 1.123. Am Vortag lag der Wert noch bei 1.082.
LGA-Werte für die Region
Nach Zahlen des Landesgesundheitsamts weist die Stadt Mannheim weiterhin die höchste 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg auf. Der Wert in der Quadratestadt sank jedoch mit 55 in der Statistik aufgenommenen neuen Infizierten (insgesamt nun 17.973 Fälle) auf 145,3 (Stand: 16 Uhr), teilte das LGA am Mittwoch mit. Am Vortag lag die Inzidenz nach LGA-Werten bei 164,0. Binnen sieben Tagen stieg der Wert dagegen an. Am Mittwoch vor einer Woche belief sich die Zahl auf 114,3.
Im Rhein-Neckar-Kreis ging der Wert nach den Zahlen des LGA mit 78 Neuinfizierten (insgesamt 24.631 Fälle) auf 95,2 zurück (Vortag 97,4). Auch in der Stadt Heidelberg war ein zurückgehendes Infektionsgeschehen mit 18 weiteren Fällen feststellbar (insgesamt 5.651 Fälle). Nachdem die Inzidenz in der Stadt am Dienstag bei 78,7 lag, wurde sie am Mittwoch mit einem Wert von 75,1 angegeben. Das landesweit geringste Infektionsgeschehen herrscht weiterhin mit 23 neuen positiv Getesteten (insgesamt 6.670 Fälle) im Neckar-Odenwald-Kreis, für den eine Inzidenz von 55,6 (Vortag 47,3) vom LGA vermeldet wurde.
Die Inzidenzwerte sind zwar nicht mehr so relevant für politische Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Ein Anstieg zeigt aber ebenso wie die nicht täglich gemeldete Belegungsquote der Intensivbetten, dass sich die Belastung der Krankenhäuser verschärfen könnte. Die Krankenhausauslastung gilt neben der Inzidenz als Indikator zur Berwertung der Corona-Lage. Steigt die Auslastung, könnten weitere einschränkende Regeln verkündet werden, die vor allem Ungeimpfte betreffen könnte.
Infektionsgeschehen im Südwesten
Im gesamten Südwesten ist die Zahl der Corona-Fälle um 2.318 auf nun insgesamt 541.661 infizierte Personen gestiegen. Damit erhöhte sich die Inzidenz in Baden-Württemberg nach Angaben des LGA vom Mittwoch auf 92,7 (Stand: 16 Uhr). Am Vortag lag der Wert bei 91,0. Die Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegen bei Menschen mit abgeschlossener Impfserie wie am Vortag bei 17,6. Bei Personen, die keinen vollständigen Impfschutz haben, wurde der Wert auf 207,5 beziffert (Vortag 202,7).
Derzeit seien landesweit 7,5 Prozent der verfügbaren Intensivbetten belegt. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen stieg um sechs auf 174. Davon würden 78 invasiv beatmet werden.
Vollständig geimpft sind derzeit 60,5 Prozent der Baden-Württemberginnen und Baden-Württemberger. Einmal geimpft sind nach Angaben des Robert Koch Instituts 63,3 Prozent der Bevölkerung im Land.
Mit vier weiteren Verstorbenen sind im Südwesten nun insgesamt 10.523 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bekannt. Als genesen gelten inzwischen 509.263 Personen.
Info: Wegen verspätet erfasster und eingerechneter Neuinfizierter kann es bei den Werten des LGA immer wieder zu Abweichungen von den kommunalen Zahlen kommen.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-mannheim-mehr-als-50-weitere-corona-faelle-in-mannheim-inzidenzwerte-in-der-region-gesunken-_arid,1848219.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim.html
[2] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/heidelberg.html