Mannheims spektakulärstes Hochhaus bald fertig

In Mannheims jüngstem Stadtteil Franklin gibt es dieses Jahr einiges zu feiern: Etliche imposante Gebäude werden fertiggestellt. Ein Rundgang in Bildern.

Von 
Martin Geiger
Lesedauer: 

Punkt 1 von 2

Boah: Wer das fast fertige O-Hochhaus zum ersten Mal sieht, kann kaum anders als zu staunen! Knapp 100 Millionen Euro hat der Projektentwickler RVI investiert, um das 15 Stockwerke hohe Gebäude zu errichten. Es scheint sich gelohnt zu haben: 105 der 135 Wohnungen sind bereits verkauft. Die ersten Bewohner sollen im April einziehen, Mitte des Jahres alles fertig sein. Kleiner Tipp: Auf der Terrasse im „O-Loch“ ist ein Bistro geplant, das über eine Freitreppe öffentlich zugänglich sein wird.

Punkt 1 von 2

Kaum zu glauben, aber wahr: Hier, direkt neben dem O, entsteht ein grüner Hügel – und zwar ein ganz besonderer: In seinem Innern wird sich ein Einkaufszentrum befinden, obendrauf ein Haus mit 34 Wohnungen. Grüne Mitte lautet der Name des spektakulären Ensembles, das der niederländische Stararchitekt Winy Maas geplant hat. Seit Jahresbeginn entsteht durch eine Stahl- und Holzkonstruktion die Hügelform, parallel dazu das Wohnhaus. Die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant.

Punkt 1 von 2

Neue Wohnungen, direkt am Käfertaler Wald und das für 9,15 Euro kalt pro Quadratmeter: Kein Wunder, dass das Interesse an den 167 Wohnungen im Norden der Konversionsfläche, die die GBG im Juni gekauft hat, groß ist. Seit eine externe Maklerin Anfang Januar mit der Vermietung begonnen hat, sind, obwohl ein Wohnberechtigungsschein nötig ist, mehr als 2000 Anfragen eingegangen. Kleiner Trost für alle, die nicht zum Zuge kommen: Der zweite Bauabschnitt folgt zum Jahresende.

Punkt 1 von 2

Selbstverständlich teurer sind dagegen die 122 Wohnungen im H-Hochhaus, das ebenfalls der GBG gehört: Bei durchschnittlich 15,50 Euro pro Quadratmeter wird hier die Kaltmiete liegen. Wer Interesse hat, kann sich jetzt schon bei der GBG melden, auch wenn die Vermietung offiziell erst im Frühjahr beginnt. Mit dem Einzug muss man jedoch noch etwas warten: Mitte des Jahres wird das Gebäude komplett fertig sein. Neben den Wohnungen sind in den Erdgeschossen Läden und eine Kita vorgesehen.

Punkt 1 von 2

Komplett fertig ist das E (hier vom O umrahmt) – und das seit Oktober 2023. Doch der Verkauf der 113 Wohnungen läuft langsamer, als von der GBG geplant: Bislang ist ein Drittel veräußert. Darum werden sie nun zusätzlich zur Vermietung angeboten. Und weil alle Hochhäuser zusammen das Wort HOME, also Heimat, ergeben sollen, fehlt noch das M: Laut MWSP ist der Investor zwar gefunden, an der Detailplanung werde aber gearbeitet. Baubeginn soll Mitte 2026 sein, die Fertigstellung 2028.

Punkt 1 von 2

Auch in der „Bunten Siedlung“ geht es voran: Zwar herrschte nach der Traumhaus-Insolvenz zwischenzeitlich ein Baustopp. Doch mittlerweile lassen die Anwohner die noch offenen Arbeiten ausführen, berichtet MWSP-Geschäftsführer Achim Judt. Das bedeute für sie zwar Mehrkosten. „Aber es wird kein zweites Postquadrat“, spielt er auf die Situation am Hauptbahnhof an. Auch gebe es einen Interessenten für die sieben noch nicht verkauften Einheiten. Die Zukunft des zweiten Bauabschnitts ist jedoch offen.

Punkt 1 von 2

Auch auf Columbus, der Teilfläche, die für Gewerbe vorgesehen ist, tut sich was: Direkt an der B 38 entsteht neben dem neuen Bauhaus seit Herbst 2023 die künftige Unternehmenszentrale von Hitachi Energy in Deutschland. Roh- und Holzbau sind auf der Zielgeraden. Im Herbst soll das Gebäude, das einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag kostet und viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, fertig sein. Mehr als 800 Mitarbeitende werden dort künftig Projekte für die Energiewende entwickeln.

Punkt 1 von 2

Auch das gehört dazu: Wo gebaut wird, da gibt es Hindernisse – und das ist an den beiden zentralen Zufahrten zu spüren. Diese werden derzeit so ausgebaut, dass sie den zusätzlichen Verkehr bewältigen. Die Baustelle rund um den Platz der Freundschaft wird laut Stadt nach knapp einem Jahr Mitte Februar beendet. Der im September begonnene Umbau an der Wasserwerkstraße zieht sich bis Januar 2026 – und verschärft sich Ende Mai: Dann wird auch an der Kreuzung zur Waldstraße gearbeitet.