Mannheim/Berlin. Berlin/Mannheim. Isabel Cademartori sagt, sie nehme es sportlich. Die Mannheimer Bundestagsabgeordnete hatte auf dem SPD-Parteitag am Wochenende in Berlin vergeblich für den Bundesvorstand kandidiert. Nachdem sie im ersten Durchgang wie viele andere keine absolute Mehrheit bekam, verzichtete Cademartori auf den zweiten.
„Wir sind aus Baden-Württemberg mit drei Kandidierenden ins Rennen gegangen und haben uns im Vorfeld geeinigt, uns im Falle eines zweiten Wahlgangs intern zu einigen“, berichtet die 37-Jährige auf Anfrage. Als jüngste habe sie dann ihre Kandidatur zurückgezogen, um sicherzustellen, dass es Andreas Stoch in den Bundesvorstand schaffe. Der Landesvorsitzende und designierte Spitzenkandidat für die Landtagswahl im März 2026 gelangte dann ebenso in das 33-köpfige Gremium wie aus dem Südwesten noch die Bundestagsabgeordnete Katja Mast.
„Die Wahlen für den Bundesvorstand sind traditionell sehr umkämpft“, weiß Cademartori. Als eine von nur Dreien aus Baden-Württemberg von ihrem Landesverband nominiert worden zu sein, hatte die Mannheimer Abgeordnete schon vorher als Ehre bezeichnet.
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