Die Mannheimer Tafel bietet ein Ernährungsbildungsprojekt für Kinder und Jugendliche an. Die sollen in den Herbstferien spielerisch an die Grundlagen einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung herangeführt werden. Dazu dienen etwa gemeinsam zubereitete Snacks.
„Ein nachhaltiger und bewusster Umgang mit Lebensmitteln und das Wissen um eine gesunde Ernährung will gelernt sein“, heißt es in der Mitteilung der Tafel. „Heutzutage fehlt vielen Kindern und Jugendlichen der Bezug zu unseren Lebensmitteln und das Wissen, was eine gesunde Ernährung ausmacht, warum Nährstoffe wichtig sind und in welchen Lebensmitteln man sie findet.“ Dieses Problem lasse sich auch bei der Mannheimer Tafel feststellen, die mehrere hundert Kinder und Jugendliche regelmäßig unterstütze.
Bei dem Projekt in den Herbstferien, das die vom Roten Kreuz getragene Tafel gemeinsam mit dem Caritasverband organisiert, lernen Acht- bis Zwölfjährige, was eine gesundheitsförderliche und klimafreundliche Ernährung ausmacht und wie sie diese in ihren Alltag integrieren können. In der Küche des Caritas-Quartierbüros Rheinau schnippeln und raspeln sie Obst und Gemüse und bereiten einfache Snacks zu, beispielsweise einen Obstsalat oder lustige Brotgesichter.
Daneben soll die Neugier und Begeisterung der Kinder und Jugendliche für das Thema Ernährung mit Rätselaufgaben und Sinnexperimenten geweckt werden. Etwa: Wie riecht ein Lebensmittel? Wie schmeckt es? Welche Geräusche macht es beim Essen?
Ergänzt wird das Ganze durch verschiedene Bewegungsspiele. Am Ende jeder Einheit steht ein gemeinsames Essen. Die Seminarleitung übernimmt die Oecotrophologin und Ernährungsberaterin Simone Hobrecker, unterstützt von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Caritas-Mitarbeitenden. Das Angebot ist kostenfrei. Näheres unter www.drk-mannheim.de.
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