Letzte Generation

Mannheimer Klimaaktivist Raúl Semmler wegen Straßenblockaden vor Gericht

Der Klimaaktivist Raúl Semmler muss sich wegen Straßenblockaden vor dem Mannheimer Amtsgericht verantworten. Rund um den Prozess kommt es zu Protesten der „Letzten Generation“. Das sind die Hintergründe des Prozesses

Von 
Marco Pecht
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Der Klimaaktivist Raúl Semmler bei einer Aktion im Mai 2022 in Heidelberg. © Stephan Alfter

Mannheim. Vor dem Prozess gegen den Klimaaktivisten Raúl Semmler am Mannheimer Amtsgericht kommt es rund um das Gebäude zu Protesten.

Wie eine „MM“-Reporterin berichtet seien diese am Freitagmorgen aber „singend friedlich“ und es komme zu keinen Verkehrsbehinderungen.

Aktionen in Mannheimer Innenstadt

Dem in der Region bekannten Aktivisten der „Letzten Generation Rhein-Neckar“, Semmler, wird eigenen Angaben zufolge unter anderem Sachbeschädigung durch Plakatierung vorgeworfen.

Muss bei einer Aktion im Mai in Mannheim aus dem Asphalt geschnitten werden. Raúl Semmler. © René Priebe

Außerdem muss er sich wegen mehrerer Straßenblockaden in Mannheim – unter anderem der Fressgasse im Dezember 2021, des Luisenrings im Mai 2022 und der Wilhelm-Varnholt-Allee im Juni 2022 verantworten.

Mehr Engagement gegen Klimawandel gefordert

Die Letzte Generation hatte für Freitag ab 8.30 Uhr eine Mahnwache vor dem Eingang des Amtsgerichts angekündigt.

Mitglieder der Initiative kleben sich unter anderem auf Straßen fest, um damit mehr politisches und gesellschaftliches Engagement gegen den Klimawandel einzufordern.

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