Frühlingswochenende

Mannheimer genießen am Wochenende die sommerlichen Temperaturen

Eis essen, Wärme genießen: Für viele Menschen gab es auch in Mannheim am Wochenende Sonne satt. Mit nach vorläufigen Zahlen 30,1 Grad wurde im Rheintal ein neuer Rekord für das erste April-Drittel aufgestellt

Von 
Stefanie Järkel
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Das Wetter beschert uns sommerliche Tage. In Mannheim ist rund um den Wasserturm kaum noch jemand mit Jacke unterwegs. © Christoph Blüthner

Mannheim. In Baden-Württemberg gibt es nach vorläufigen Zahlen einen bundesweiten Wärme-Rekord für die ersten zehn Tage des Aprils seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen.

Am Samstag wurden in Ohlsbach im Rheintal 30,1 Grad gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Und auch in Mannheim war es mit am Sonntagmittag um die 25 Grad noch immer sommerlich warm.

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Der bisherige Wärme-Rekord von 27,7 Grad wurde damit deutlich überschritten. Gleichzeitig konnten sich die Menschen in weiten Teilen des Landes über den ersten Sommertag des Jahres mit Temperaturen über 25 Grad freuen.

Bei den 30,1 Grad in Ohlsbach handelt es sich allerdings um eine vorläufige Zahl. Die Daten werden in den kommenden Tagen nochmal überprüft.

Bisheriger Wärmerekord am 7. April 2011 in Rheinfelden

Der bisherige Wärme-Rekord für die erste Dekade im April (1. bis 10.4.) wurde laut DWD am 7. April 2011 in Rheinfelden, ebenfalls in Baden-Württemberg, gemessen. Der Temperaturrekord für den ganzen Monat wurde am 28. April 2012 registriert: 32,9 Grad waren es in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) und Kitzingen (Bayern).

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Daniel Kraft
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Und auch am Sonntag bleibt es sommerlich warm werden. Mit einer kleinen Einschränkung: Denn wie bereits am Osterwochenende zieht Staub aus der Sahara heran, der die Temperaturen dämpfen könnte.

Saharastaub trübt den blauen Himmel im Südwesten

Erwartet wurden laut DWD am Sonntag zumindest zum Teil dichtere Schleierwolken oder ein durch Saharastaub gelblich-diesig getrübter Himmel. Allerdings soll es dennoch außergewöhnlich warm werden mit Höchstwerten zwischen 24 und 28 Grad. 

Die hohen Temperaturen, die nun erwartet werden, haben laut dem DWD auch mit dem Klimawandel zu tun. Durch ihn sei es hierzulande allgemein wärmer geworden, sagte ein Meteorologe. Zusätzlich bringe ein Tiefdruckgebiet nun die «wärmstmöglichsten Luftmassen aus Nordafrika zu uns».

Insgesamt sei der Atlantik deutlich wärmer geworden, größere Kaltlufteinbrüche seien seit Januar ausgeblieben, weshalb die Monate Februar und März die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen seien.

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