Mannheim. Blond, groß und ein Lächeln, das Eisberge zum Schmelzen bringen könnte: Alexander Runow punktet nicht nur mit seinem Aussehen, sondern auch seiner sympathischen Art und Humor. Trotz allem ist der 28-Jährige seit rund zweieinhalb Jahren Single. Vergangenes Jahr wollte er bei der Show „Die Bachelorette“ das Herz von Single-Mama Jennifer Saro erobern. Jetzt sucht der Koch aus Mannheim seine Traumfrau in der Datingshow „Are You The One – Realitystars in Love“, die bei RTL plus gestreamt werden kann. Das Besondere: Es geht nicht darum, seinen idealen Partner allein nach optischen Kriterien auszuwählen. Denn die zehn Frauen und zehn Männer müssen ihr Match finden, das laut psychologischem Gutachten perfekt für eine Langzeitbeziehung passt.
Ohne Handy und Soziale Medien in einer großen Villa: „Are You The One – Realitystars in Love“
Für den Súnnyboy ist das eine spannende Angelegenheit. „Grundsätzlich ist es sehr simpel“, sagt er. Man könne vom Gefühl her selbst entscheiden, ob es mit einer der Frauen passt oder nicht. Aber erschwert werde die Suche durch die Partys und Spiele, die organisiert werden, bei der die Paare auch wieder durchgemischt werden. Am Ende des Tages verraten Lichter bei der Matching-Night, ob sich die passenden Konstellationen gefunden haben – oder nicht. „Für jedes gefundene Perfect Match gibt es ein Licht“, sagt Runow. Doch erst wenn alle zehn Lichter brennen, gibt es auch das Geld für die Kandidatinnen und Kandidaten. „Wenn in einer Matching-Night kein Licht angeht, verlieren wir auf einen Schlag Geld von der Gesamtsumme von 200 000 Euro.“ Mit Verabredungen sollen die Singles ihren Traumpartner näherkommen.
Runow, der die Show schon früher mitverfolgte, hat das besondere Konzept der Datingshow gereizt. Der 28-Jährige hatte Lust auf das Abenteuer auf Ko Samui in Thailand, bewarb sich – und bekam die Zusage. „Es ist etwas anderes als Bachelorette, wo 20 Männer eine einzige Frau kennenlernen“, sagt er. „Are You the One“ ist cooler. Dabei leben zehn Frauen und zehn Männer gemeinsam in einer Villa, haben zusammen Spaß. „Das erlebst du auch nicht alle Tage. Zudem ist eine coole Chance aus seinem Alltag rauszukommen, was Neues zu sehen und zu erleben.“ Gleichzeitig sei es für ihn auch eine Chance gewesen, sich selbst anders und besser kennenzulernen. Denn der junge Mann hat in der Villa viel Zeit mit vielen verschiedenen Charakteren verbracht, und zwar ohne Privatsphäre. „Wir haben alle zusammen in einem Saal übernachtet“, sagt er. „Das ist wie eine richtig große Klassenfahrt.“ Nur dass jeder jedem dabei näherkommen können.
Der Vorteil der Show sei, dass ohne Ablenkung von Handys oder Sozialen Medien geflirtet werden kann und man sich etwas einfallen lassen muss, dass man sich von der Masse abhebt. „Ich habe wirklich Wert darauf gelegt, dass ich mit jeder Frau, die dabei ist, rede und ihr Fragen stelle.“ Gleichzeitig war wichtig, dass die Frauen ihn besser kennenlernen. „Ich fahre gerne Motorrad, bin ein sehr offener Mensch, viel draußen unterwegs und zelte gern“, sagt er. Im Gespräch müsse man schauen, ob es für die potenzielle Partnerin auch passt. Dramen, wie sie häufig in Shows dazugehören, weil es sie für die Zuschauer interessant macht, seien dagegen nicht wirklich seine Welt, räumt er ein.
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Ein Highlight sei auch gewesen, Moderatorin Sophia Thomalla kennenzulernen. „Sie ist eine megatolle und starke Frau, sehr offen und gleichzeitig eine sehr liebe Person“, schwärmt er. Die Sendung bedeutete für ihn auch ein Wiedersehen mit Ozan und Kaan, die in der gleichen Staffel wie er bei der Bachelorette waren – was ihm ein gutes Gefühl gegeben habe. „Von den Frauen kannte ich aber keine.“
Bereits Erfahrungen mit Datingshows
Alexander Runow war vor seiner Teilnahme bei der Bachelorette bereits unter anderem bei der Show „Rate my Date“ sowie „First Date Hotel“ im Fernsehen. „Die erste Zeit nach der Bachelorette war schon sehr aufregend, weil wirklich viele Leute mich erkannt haben“, sagt er. Besonders beim Ausgehen im Jungbusch wollten viele ein Selfie mit ihm machen. „Es ist irgendwie verrückt, dass mich auf einmal Leute, erkennen und nach Fotos fragen. Das ist mega süß, denn im Endeffekt bin ich ein ganz normaler Mensch, wie jeder andere auch.“
Runow beschreibt sich als sehr romantisch, aufmerksam, liebevoll und humorvoll. „Ich versuche meine Freundin zum Lachen zu bringen.“ Seine Teilnahme bei der Bachelorette habe ihm das eine oder andere Date eingebracht. Die große Liebe war aber nicht dabei. Er steht auf lebenslustige Frauen, die eine positive Einstellung haben, die wirklich ihn kennenlernen möchten – und nicht aus dem Grund, weil er im Fernsehen war. Denn der bodenständige Single-Mann arbeitet weiterhin gerne als Koch „Und auch die Größe meiner Wohnung hat sich nicht verändert“, sagt er grinsend.
Bei „Are You The One“ möchte Alexander Runow sich nicht verstellen, sondern sich so präsentieren, wie er ist. „Ich will einfach mit meiner Art glänzen und versuche so zu bleiben, wie ich bin.“ Seine Freunde sowie seine Familie stehen hinter ihm und schätzen seine natürliche und authentische Art. „Meine Mutter ist sehr stolz darauf, wenn sich jemand die Shows anschaut“, sagt er. „Sie sagt immer: Das ist der Alex, den ich kenne.“
Ob er inzwischen die Liebe seines Lebens gefunden hat, darf Alexander Runow noch nicht verraten. Allerdings sei er froh, dass er bei „Are You The One -Realitystars in Love“ mitgemacht hat, betont er. „Es war eine richtig schöne Erfahrung, die viel Spaß gemacht hat.“
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