Mannheim. Mit 50 000 Euro fördert das Sozialministerium Projekte der Stadt Mannheim, die queere Vielfalt und die queere Gemeinschaft fördern sollen. Die Fördersumme kann bis März kommenden Jahres in verschiedene Projekte investiert werden, die von den beiden zuständigen LSBTI-Beauftragten Margret Göth und Sören Landmann im Rathaus initiiert werden sollen. Unter queer versteht man Menschen, deren geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung – also wen sie begehren oder wie sie lieben – nicht der heteronormativen Norm entspricht. So definiert die Berliner Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung den Begriff. Außerdem werden auch Bewegungen und Dinge als queer bezeichnet, die mit queeren Menschen in Verbindung stehen.
Mehrere Schwerpunkte geplant
Im Rahmen des Mannheimer Projekts soll die Beteiligung der queeren Gemeinschaft in der Neckarstadt, der Innenstadt und im Jungbusch gestärkt werden. Außerdem soll die Vernetzung mit der Gesellschaft und der Verwaltung in der gesamten Stadt verbessert werden, so Oberbürgermeister Peter Kurz. „Das Projekt umfasst mehrere Schwerpunkte. Ein zentrales Thema ist die Auseinandersetzung mit queerer Vielfalt im Alter. Dazu wird es eine Veranstaltungsreihe geben. Zudem werden Best-Practice-Modelle zu queeren und generationsübergreifenden Wohnformen zusammengetragen und diskutiert“, erläutern Göth und Landmann. Weitere Themen seien unter anderem der Abbau von Barrieren bei Informationsmaterialien und auf Webseiten sowie die breite Information zu Angeboten in den Quartieren Innenstadt, Jungbusch und Neckarstadt-West.
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