Mannheim. Nach einem Messerangriff in der Mannheimer Innenstadt, bei dem ein 28-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde, sitzt ein Verdächtiger in U-Haft.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, ereignete sich der Angriff bereits am Dienstag, 13. Mai, abends vor einem Supermarkt im Quadrat R1, als die beiden Männern in einen Streit gerieten. Der 25-jährige Verdächtige soll ein Klappmesser gezogen und dem 28-Jährigen einen Stich seitlich in den Oberkörper versetzt haben. Die Ursache für den Streit sei noch nicht bekannt.
Der 28-Jährige erlitt bei dem Angriff eine lebensbedrohliche Verletzung und musste operiert werden.
Der 25-jährige deutsche Tatverdächtige flüchtete zunächst, konnte jedoch am Freitag, 16. Mai, festgenommen werden. Der Haftrichter setzte den bereits gegen ihn erlassenen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung in Vollzug. Der Tatverdächtige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Seit Dezember 2023 gilt in Teilbereichen der Mannheimer Innenstadt eine Waffen- und Messerverbotszone - allerdings nur freitags, 18.00 Uhr, bis sonntags, 6.00 Uhr, sowie an Tagen vor Feiertagen bis zum Morgen des Feiertags jeweils von 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr. Der Angriff ereignete sich an einem Dienstag. (mit dpa)
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