Der Arbeitskreis Europäische Integration veranstaltet gemeinsam mit der Universität Mannheim eine öffentliche Gesprächsreihe, bei der namhafte Redner und Rednerinnen über die bisherige Entwicklung, den Stand und die Perspektive der Europäischen Integration diskutieren. Zum Auftakt am 12. April sitzen dazu die stellvertretende Präsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, und der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert auf dem Podium, heißt es in einer Mitteilung.
Bei der zweiten Veranstaltung am 26. April diskutieren demnach die Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts, Koen Lenaerts und Stephan Harbarth. Beide Veranstaltungen finden jeweils um 15:30 Uhr in der Aula des Schlosses statt.
Am 9. Juni wird das Europäische Parlament gewählt
Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni sollen die Podien Fragen diskutieren, wie etwa: Wie demokratisch ist die EU? Welchen Beitrag leistet sie zur Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit auf dem europäischen Kontinent? Wie ist das Verhältnis zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten?
Ziel der Veranstaltungsreihe ist laut Veranstaltern, den europäischen Integrationsdiskurs in den Mittelpunkt des demokratischen Austauschs zu rücken – trotz und gerade wegen all der Krisen und Unsicherheiten, die unsere Gegenwart gerade prägen. Dabei geht es auch darum, wie die Zweifel an der demokratischen Verfasstheit und der Rechtsstaatlichkeit der EU ernstgenommen, gleichzeitig aber in einen produktiven Prozess eingebettet werden können, an dessen Ende im Idealfall eine stärkere anstatt einer schwächeren europäischen Zusammenarbeit steht. red
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