Messe - "Mannheimer Morgen" veranstaltet 3. Immobilientage im Rosengarten / Rund 40 Aussteller beraten über Anlage- und Sanierungsmöglichkeiten in der Region

Jede Menge Infos zu Bauen und Wohnen

Von 
Kevin Hagen
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"Wir wollen einen Überblick über das Angebot in der Metropolregion geben", hatte MM-Anzeigenleiter Gerhard Haeberle zu Beginn der 3. Mannheimer Immobilientage angekündigt. Gesagt, getan. Über 40 Aussteller informierten am Samstag und Sonntag im Rosengarten rund um das Thema Bauen und Wohnen. Darunter fanden sich Makler, Wohnungsbaugesellschaften, Baufirmen, Architekten oder Banken. Dazu gab es zahlreiche Vorträge.

Die Zukunft des Wohnens

Erster Bürgermeister und Immobiliendezernet Christian Specht hatte bei der Eröffnung erklärt, was in seinen Augen die Zukunftsthemen auf dem Immobilienmarkt sind. Die Leute wollten nicht mehr in Neubaugebieten leben, so Specht, sondern es ziehe sie in gewachsene Stadtteile. Die Frage sei deshalb: "Wie modernisiere ich Immobilien?" Die demografische Entwicklung und die Energiewende erforderen entsprechende Schritte. "Diese Immobilientage kommen wie gerufen", so Specht. Besonders hob er das "MM"-Portal immomorgen.de hervor, das, laut Gerhard Haeberle, wie die Immobilientage an diesem Wochenende das Angebot der Metropolregion das ganze Jahr darstellt. Eine solche Plattform sei wichtig, so Specht, da hier regionales Wissen einfließe. Doch wie ist die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt?

Dieser Frage konnten die Besucher in vielen Gesprächen mit den Experten auf den Grund gehen. Nicola Schäfer von Engel & Völkers brachte die Situation auf den Punkt: Generell werde "ganz wenig angeboten, aber viel gesucht". In Zeiten von unruhigen Finanzmärkten gehe der Trend zur Immobilie als Anlage. Mannheim stehe aber nach wie vor sehr gut da, erklärte Geschäftsführer Frank Schmidt. Das Besondere seien die niedrigen Preise im Zentrum. "Die Quadrate und die Neckarstadt werden sich baulich viel verändern." Zu den großen Themen auf der Messe zählte auch die energieeffiziente und altersgerechte Sanierung. Wie das gehen kann, erklärte Roland Ungelt, der mit dem DiB-Ingenieurbüro auch auf die Umgestaltung älterer Gebäude setzt. Leider sei das energieeffiziente Bauen noch nicht so richtig in den Köpfen der Menschen angekommen. "Das Wissen darüber bewerte ich unterm Strich mit 4-5", sagte Ungelt. Sein Tipp: "Auf jeden Fall beraten lassen, ob das Objekt sanierbar ist." Die Immobilientage waren da sicherlich für viele ein erster Schritt.

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