Alexandra Götz stellt sich als neue Präsidentin der schwierigen Aufgabe, den Deutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreis (DAFAK) durch die Corona-Krise zu steuern und im freundschaftlichen Miteinander Kurs zu halten. Der Traditionsclub, der sich seit 1951 der Wohltätigkeit verschrieben hat, wählte auf seiner Jahreshauptversammlung ein neues Vorstandsteam.
Als Vizepräsidentin ist Gabriele R. Sommer mit an Bord, Renate Brödel überwacht als Schatzmeisterin die Kasse, und Birgit Maaßen-Rux ist als Schriftführerin federführend. Gemeinsam wollen die Ladys das Schiff schaukeln: „In all den glanzvollen Zeiten des Clubs gab es noch nie vergleichbare Herausforderungen wie jetzt in der Zeit der Pandemie. Aber wir sind zuversichtlich, dies zu meistern!“ Alle 122 Mitstreiterinnen seien ermuntert, sich aktiv einzubringen, auch wenn der persönliche Kontakt gegenwärtig schwierig sei.
Mutter von drei Kindern
Die 63-jährige Alexandra Götz, bislang DAFAK-Vizepräsidentin, ist als Mutter von drei Kindern und Ehefrau von Bloomaulordensträger Rolf Götz bestens vernetzt in Mannheim und sozial in verschiedenen Bereichen engagiert. Doris Jean Petereit, die charmante Chairlady in den vergangenen Jahren, bleibt gerne weiter rührig und rege für ihren Club, wollte aber nicht mehr in der vordersten Reihe stehen.
Der Club veranstaltet unter anderem alljährlich den Mannheimer Pfennigbasar, bei dem „Erstklassiges aus zweiter Hand“ gesammelt und verkauft wird. Die Erlöse werden für wohltätige Zwecke verwendet. Der Club entstand in der Nachkriegszeit, um die Kontakte zwischen amerikanischen Soldaten und der deutschen Bevölkerung zu verbessern. Die „Ladys“ machten auch nach dem Abzug der US-Truppen weiter. (mit lang)
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