Ein Aufruf für Demokratie und Vielfalt geht von den beiden Initiatoren Zahra Alibabanezhad Salem und Gerhard Fontagnier aus. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Demokratie und Vielfalt erhalten!“ wird eine Kundgebung am Samstag, 27. Januar, 16 Uhr, auf dem Alten Meßplatz organisiert, wie es in einer Mitteilung heißt.
Das Medienhaus Correctiv deckte das geheime Treffen von AfD-Politikern, Neonazis und finanzstarken Unternehmen im November auf. Bei diesem Treffen standen Pläne über die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland im Mittelpunkt. Die Kundgebung solle Menschen dazu bewegen, gegen Rechtsextremismus aufzustehen, welcher nicht erst seit der Enthüllung von Correctiv eine reale Gefahr für die Demokratie sei, so die Organisatoren. Es sei höchste Zeit, für Demokratie und Vielfalt einzustehen und denen Stopp zuzurufen, die mit Geheimplänen von Deportationen und menschlicher Verachtung zurück in ein überwundenes völkisches Zeitalter wollten.
Petition im Internet
Auf dem Alten Meßplatz wolle man sich auf die Seite der Menschen stellen, die Teil der Gesellschaft seien und so die Region bereicherten. Dabei sei der Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft nicht von Belang. Pläne zur Erschwerung der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft lehnen die Veranstalter entschieden ab. Im Internet gibt es eine Petition, welche laut den Veranstaltern zahlreiche Organisationen und Initiativen unterzeichnen.
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