Die Sommersaison der Freilichtbühne Mannheim steht ganz im Zeichen von Zauber und Romantik. Am Pfingstwochenende feiern das Sommermärchen „Cinderella“ und die Komödie „Cyrano de Bergerac“ Premiere – mit opulenten Ballkleidern, virtuosen Fechtszenen, rasanten Wortduellen, Poesie und Romantik und natürlich einer guten Fee. Mehr als 80 Darsteller versprechen beste Unterhaltung für Groß und Klein, heißt es in einer Mitteilung der Freilichtbühne.
Premiere von „Cyrano de Bergerac“ ist am Samstag, 27. Mai, um 20 Uhr, Premiere von „Cinderella“ ist am Sonntag, 28. Mai, um 17 Uhr. Weitere Vorstellungen beider Stücke finden an allen Wochenenden im Juni und Juli statt.
Tag der offenen Tür im Juni
Anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Freilichtbühne gibt es außerdem einen Tag der offenen Tür am Samstag, 3. Juni, von 11 bis 17 Uhr. Ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm, Führungen, eine Spielstraße für die kleinen Besucher sowie der idyllische Biergarten laden dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Dominik Kobel, Erster Vorsitzender der Freilichtbühne, weist ausdrücklich darauf hin, dass die Eintrittspreise für das Sommermärchen in diesem Jahr nicht erhöht wurden: „Uns ist es wichtig, dass Familien auch in der heutigen Zeit zu uns kommen, Theater erleben und einen unbeschwerten Tag auf der Freilichtbühne genießen können.“
Bei den beiden bevorstehenden Premieren erwarten die Zuschauer klassische Stoffe. In „Cinderella – Ein freches Märchen mit Musik“ nach J. M. Barrie treten eine Stiefmutter mit zwei verwöhnten Töchtern auf, ein König, der die Nase voll hat vom Regieren, sowie ein Prinz, der heiraten muss. Und natürlich Ella, das Mädchen, das von ihren Stiefschwestern nur Cinderella genannt wird.
„Cyrano de Bergerac – Eine romantische Komödie“ erzählt die Geschichte des Draufgängers, Fechters und Verseschmieds, der seine Gegner mit dem Degen zum Besten hält und dabei Balladen aus dem Stegreif dichtet. Verunstaltet durch ein Monstrum von Nase, wagt Cyrano es aber nicht, der bildhübschen Roxane seine Liebe zu gestehen. Stattdessen leiht er dem gut aussehenden, aber leider etwas einfältigen Christian seine Worte, damit dieser Roxane gewinnen kann.
Das Amateurtheater Freilichtbühne feiert in diesem Jahr sein 110-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde der Verein 1913 unter dem Namen „Dramatischer Club” auf dem Waldhof. Seit 1950 finden die Aufführungen unter freiem Himmel als Freilichtbühne Mannheim e. V. statt. Derzeit hat die Freilichtbühne rund 400 Mitglieder. Sämtliche Arbeiten, die mit einer Inszenierung verbunden sind – wie zum Beispiel Regie, Bühnenbau, Kostüme, Technik und selbstverständlich auch Schauspiel – werden ehrenamtlich geleistet.
In den Herbst- und Wintermonaten spielt das Ensemble der Freilichtbühne seit 1956 im Zimmertheater mit 83 Sitzplätzen. In der kommenden Wintersaison steht das Kriminalstück „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie auf dem Spielplan.
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