Foto-Session frei Schnauze

Die Stars der Stunde haben einen geschmeidigen Gang und tragen mit Grazie ein wunderschönes Fell zur Schau, zeigen auch mal die Krallen und fauchen: Am Sonntag, 8. Dezember, 11 bis 16 Uhr beim Fotoshooting geht es nicht nur um die vierbeinigen Models, sondern auch um Benefiz. Der Profi-Fotograf Timo Eichmann ist für den Futteranker Mannheim am Drücker, in den Räumen der gemeinnützigen Tierhilfe-Organisation in der Neckarauer Straße 167 wird er die Schönheiten in ihrer Natürlichkeit von allen Seiten abgelichtet, und keiner mit "animal spirit" kann etwas gegen diese Pelzschau einwenden.

Anlaufstelle für Hund und Herr

Auch Herrchen oder Frauchen können und dürfen sich mit ihren Tieren fotografieren und so die innige Beziehung bildhaft werden lassen. Das sei doch eine gute Gelegenheit, an Weihnachtsgeschenke zu denken, meint Futteranker-Vorsitzende Anette Elm. Für zehn Euro kann man das Foto-Set mit zwei Bildern von Hund, Katze oder Hase als bleibende Erinnerung mit nach Hause nehmen und füllt mit den schönen Ansichten auch noch die Kriegskasse des Vereins.

Der kämpft für die Haustiere von sozial schwachen Hundehaltern oder Katzenfreunden, sorgt sich nicht nur um das leibliche Wohl der Tiere, sondern auch um das Befinden ihrer Halter, die in der Anlaufstelle ein offenes Ohr finden.

"Gerade jetzt in der Adventszeit sind wir auf viele Spenden angewiesen, damit die Futterrationen für die bedürftigen Haustiere zu Weihnachten gewährleistet sind", so Elm, deren Regale schnell geräumt sind. Jeden Monat gibt das Team des Futteranker Mannheim e.V. in der Neckarauer Straße 167 über zwei Tonnen Futter aus und versorgt damit ungefähr 1000 Tiere in und um Mannheim - alles ehrenamtlich und unentgeltlich.

Mit einer Spende jeglicher Art, ob Geld- oder Sachspenden, Trocken- oder Nassfutter oder auch Gutscheinen können Tierfreunde diese Grundversorgung unterstützen. Jeder Beitrag zählt, versichert das Team. Die 15-köpfige Crew hat nach einem stürmischen Neustart im Januar jetzt wieder die Lage unter Kontrolle. Wie berichtet, war das Getriebe der Vorgängerorganisation "Tiertafel" nicht ohne Reibungsverluste im vergangenen Jahr ins Stocken gekommen. Im Juli 2012 kam es zum Eklat: 24 von 26 Ehrenamtlichen warfen damals das Handtuch aus Verärgerung über die Gängeleien des Bundes-Tiertafel-Vorstands in Berlin-Rathenow. Doch das ist längst Schnee von gestern, mit neuem Schwung dreht man seither am Spendenrad und hofft am Sonntag auf Zulauf. Das gesamte Charity-Team freut sich, "der Futteranker braucht konstant die Unterstützung aus dem Handel und auch von Privatpersonen, um dauerhaft den Bedürftigen und damit auch ihren Tieren helfen zu können," so Elm.