Mannheim. Mit einem Fanmarsch haben die Anhänger der Adler Mannheim die Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) eingeläutet. Wie vor jeder neuen Runde trafen sie sich am Flughafen, um gemeinsam den Weg zur SAP Arena, der Heimstätte der Adler, zu laufen. Die Stimmung der rund 400 Fans war durchweg ausgelassen und friedlich.
Wie nicht anders zu erwarten, zeigten sie sich vor der Partie gegen Straubing Tigers zuversichtlich für den Saisonverlauf. Mit dem 3:0-Erfolg am Abend untermauerte die Mannschaft von Trainer Dallas Eakins die Hoffnung ihrer Anhänger, dass es in dieser Saison vielleicht weiter geht als bis zum Playoff-Halbfinale, in dem in der zurückliegenden Spielzeit Schluss war.
Der Marsch ging mit etwas Verzögerung los, weil die Stadt Mannheim wegen der Erotikmesse in der Maimarkthalle die Auflage gemacht hatte, den Zug erst um 17 Uhr zu starten. In der Regel setzen sich die Adler-Anhänger um 16.30 Uhr in Bewegung. Zunächst gingen sie noch ohne das Absingen von Fanliedern und ohne Pyrotechnik in Richtung Xaver-Fuhr-Straße. Doch kaum waren sie dort angekommen, zeigten sie, dass sie durchaus stimm- und sprunggewaltig sind. Vor allem unter der Autobahn 656 – wenige Meter vor der Heimstätte der Adler – ließen sie es kräftig krachen. Die Polizei begleitete die Fans bis zur Arena und sperrte kurzzeitig Straßen, sodass Autofahrer warten oder einen Umweg fahren mussten.
Das erwarten die Adler-Anhänger von der neuen Saison und dem Kader
Marcel freut sich seit einer Woche „wie ein kleines Kind“, dass es nun wieder in der DEL losgeht: „Die Sommerpause war viel zu lang“, erklärt der Fan auf Nachfrage unserer Redaktion. Er hofft, dass die Mannschaft in dieser Saison bis ins Finale kommt, nachdem in der Vorsaison bei den Eisbären Berlin Endstation war. Die Testspiele hätten ihm viel Zuversicht gegeben: „Was wir gesehen haben, hat sich richtig gut angefühlt“, sagt er. Das liege auch an dem Kader, in dem es doch einige Veränderungen gegeben hat: „Einige Spieler wie Daniel Fischbuch hätte ich gerne behalten. Bei den Spielern, die zu uns gekommen sind, bin ich guter Hoffnung.“
„Der Fanmarsch ist wirklich immer super“, sagt auch Nadine. Der gemeinsame Weg zur Richtung SAP Arena sei die richtige Einstimmung auf die neue Spielzeit. Die Sommerpause sei auch für sie lang gewesen, aber „auch gut, um sich zu erholen“. Sie hofft, dass die neu zusammengestellte Truppe gut harmonieren wird und die Mannschaft nach dem letzten Titel aus dem Jahr 2019 mal wieder die Meisterschaft in die Quadratestadt holt. „Es immer ein Auf und Ab. Am Anfang ist es gut, dann geht es wieder abwärts. Ich hoffe, dass die Adler jetzt eine gute Mannschaft haben.“
Einen „geilen Kader“ habe Eakins, der neben dem Traineramt auch die sportliche Leitung innehat, zusammengestellt, bemerkt Jonas. Auch ihn stimmen die guten Testspielergebnisse positiv. „Die Offensive ist jetzt deutlich stärker als in der vergangenen Saison, und die wird entscheidend sein“, geht er davon aus, dass die Adler im Angriffsdrittel noch mehr Durchschlagskraft aufs Eis bringen werden als in der Vorsaison, als sie in der Hauptrunde immerhin die viertmeisten Buden erzielten. Das 3:0 gegen Straubing am Abend untermauerte dies.
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