Mannheim. Eine betrügerische E-Mail hat zu einem erheblichen finanziellen Schaden bei einer Mannheimer Firma geführt. Wie die Polizei mitteilte, erhielt im November des letzten Jahres eine 26-jährige Mitarbeiterin der betroffenen Firma eine täuschend echt wirkende E-Mail von einer vermeintlichen Social-Media-Plattform, die die Firma nutzte.
Die gefälschte Mitteilung behauptete einen möglichen Lizenzverstoß und forderte die Firma auf, über einen bereitgestellten Link Widerspruch einzulegen. Die Mitarbeiterin folgte dem Link und meldete sich auf der anschließend erscheinenden, authentisch wirkenden Startseite mit den Firmendaten an. Die E-Mail erwies sich jedoch als Fälschung, die es unbekannten Betrügern ermöglichte, Zugangsdaten sowie Kreditkartendaten zu erlangen.
Unbemerkt Kreditkarte benutzt
Über mehrere Wochen hinweg wurden unbemerkt Belastungen auf der Kreditkarte vorgenommen. Am 9. Januar kam es schließlich zu einer Buchung von knapp sechstausend Euro, was zur Sperrung der Karte führte. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 7500 Euro. Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt hat die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen.
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