Einführung von vier neuen Parkzonen in Mannheim

Mannheim. Das innerstädtische Parkleitsystem in Mannheim wird digitalisiert und in diesem Zuge rundum erneuert. Dies erklärt die Stadt Mannheim in einer Pressemitteilung. Dafür wurden die bisherigen Anzeigetafeln bereits seit Ende 2023 durch den Stadtraumservice Mannheim sukzessive zurückgebaut. Teilweise wurden neue Standorte mit insgesamt 59 dynamischen und 20 statischen Anzeigetafeln festgelegt. Gleichzeitig erfolgt die Einführung von vier Parkzonen die sich mit vier grundsätzlichen Wegeführungen farblich unterscheiden.

Vier Parkzonen, vier Farben
Seit August 2024 werden nun die ersten digitalen Anzeigetafeln errichtet. Mit Einführung der vier neuen Parkzonen mit unterschiedlicher farblicher Markierung werden künftig alle Parkplatzsuchenden ausschließlich über den Innenstadtring farblich getrennt geleitet. Die farbigen Parkzonen stellen sich wie folgt dar: Die gelbe Parkzone umfasst das Gebiet rund um den Hauptbahnhof, die grüne Parkzone umfasst den Einzugsbereich am Paradeplatz, die orangefarbene Parkzone umfasst das Gebiet rund um den Marktplatz und die blaue Parkzone umfasst den Bereich rund um den Wasserturm.

Bei der Neukonzeption des Parkleitsystems wurden insgesamt 32 Parkhäuser beziehungsweise Tiefgaragen berücksichtigt, die sich im Kernbereich der Innenstadt sowie im Umfeld des Innenstadtrings befinden. Auch Ortsunkundige können sich durch die farbliche Unterscheidung der Parkzonen hinsichtlich ihrer jeweiligen Ziele leichter leiten lassen.

Verbesserung der Wohnqualität
Mit entsprechenden Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sollen Verkehrsteilnehmer künftig intelligenter und direkter zu freien Parkplätzen geleitet werden. Durch die Lenkung der Parksuchverkehre wird auch die Lärm-und Schadstoffimmission gemindert, was zu einer erhöhten Aufenthalts- und Wohnqualität in der zentralen Innenstadt beitragen soll.
 
Die sukzessive Inbetriebnahme der neuen digitalen und dynamischen Parkplatz-Verfügbarkeitsanzeigen beginnt bereits ab Mitte Oktober 2024. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 3,7 Mio. Euro. Die Förderquote des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur beträgt 50%.