Demonstrationszug von "Fridays for Future" am Freitag in Mannheim

Von 
red
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"Fridays for Future"-Protest in Mannheim. (Archivbild) © Thomas Tröster

Mannheim. Beim globalen Streik der Klimagerechtigkeitsbewegung unter dem Motto „#TomorrowIsTooLate“ an diesem Freitag (3. März) ist auch die Mannheimer „Fridays For Future“-Gruppe dabei. Die Kundgebung startet um 17 Uhr im Ehrenhof des Schlosses, danach gibt es einen Demonstrationszug zum Marktplatz.

Erwartet werden nach Information der Stadt Mannheim etwa 1000 Teilnehmer. Der Demonstrationszug führt über die verlängerte Breite Straße, die Kunststraße, den Kaiser- und Friedrichsring in entgegengesetzter Fahrtrichtung bis zur Fressgasse, durch die Fressgasse und Breite Straße bis zum Marktplatz. Entlang der Route sei mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die Bewegung fordert die Bundesregierung zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens auf. Insbesondere eine schnelle Verkehrswende hin zu emissionsarmer und kostengünstiger Mobilität für alle Menschen sei ebenso notwendig wie eine beschleunigte Energiewende.

Verkehrsbehinderungen möglich

Dafür fordert die Bewegung die Bereitstellung eines Sondervermögens über 100 Milliarden Euro für die internationale Finanzierung der Klimafolgenanpassung im globalen Süden. „Wir haben keine Zeit mehr, so weiterzumachen wie bisher. Die Politik ist zu langsam, aber die Klimakrise wird nicht auf uns warten“, erklärt Clara Bernhard von „Fridays For Future“ Mannheim.

„Durch die Klimakrise kommt es zu massiven Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Dürren oder Waldbränden; ganze Gebiete im globalen Süden werden unbewohnbar. Die Bundesregierung muss endlich anfangen, die Emissionen aller Sektoren rapide zu senken. Wir gehen auf die Straße, um eine konsequente Klimapolitik einzufordern, die die Abhängigkeit von fossilen Energien beendet“, ergänzt Lena Kamuff von der Mannheimer Gruppe.

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