Mannheim. Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe bei Bauarbeiten in Mannheim hat die Stadt Entwarnung gegeben. Die 250-Kilo-Bombe auf der Maulbeerinsel sei erfolgreich entschärft worden, teilte sie mit. Nach etwa einer halben Stunde hatten die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes den Blindgänger unschädlich gemacht, wie es am Abend weiter hieß. Anwohner könnten in ihre evakuierten Häuser und Wohnungen zurück. Insgesamt waren rund 2000 Menschen von der Aktion betroffen.
Evakuierungsbereich rund 500 Meter um Fundstelle
Anwohnerinnen und Anwohner in einem Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Polizei machte vor Ort Lautsprecherdurchsagen, um die Menschen zu bitten, die betroffenen Bereiche zu verlassen.
Darüber hinaus musste die Seckenheimer Landstraße sowie die B 38a teilweise gesperrt werden. Auch Straßenbahnen der Linie 5/5A und 6 sowie die Buslinien 45 und 50 waren von den Sperrungen betroffen. Hier kam es nach Angaben der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) zu Verspätungen und Fahrtausfällen.
Betreuungsraum in der Mensa der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Für die Dauer der Entschärfung wurde in der Mensa der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit ein Betreuungsraum für Personen eingerichtet, die die Zeit der Evakuierung nicht bei Verwandten, Freunden oder andernorts verbringen können. Über das Infotelefon 0621/2936370 wurden Bürgerinnen und Bürgern auch allgemeine Auskünfte zur Evakuierung und zur Entschärfung erteilt.
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