Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke im Stadtgebiet starten

Mannheim. Die Stadt Mannheim hat mit den Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke begonnen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, wurde dazu die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V. (KABS e. V.) beauftragt.

Im Fokus der Bekämpfung stehen die Brutstätten der Mücke. Sie brüte vor allem in Wasseransammlungen in Behältnissen jeglicher Größe und Art, wie etwa in Blumentopfuntersetzern, Vogeltränken, Dachrinnen oder offenen Regentonnen.

In den vergangenen Jahren konnten vermehrt kleine Populationen der ursprünglich aus Südostasien stammenden Asiatischen Tigermücke in den Stadtteilen Almenhof, Feudenheim und Rheinau nachgewiesen werden. Bürgerinnen und Bürger können hier bereits präventiv einer Ansiedlung entgegenwirken, indem sie zu Beginn des Frühjahrs ihren Garten, Balkon oder Fensterbretter auf mögliche Brutstätten überprüfen und über den Sommer Wasseransammlungen möglichst vermeiden.

Potenzielle Brutstätten in ihrem vollen Umfang zu erkennen sei allerdings für ungeschulte Personen nicht möglich. Die Behandlung von Brutstätten im festgelegten Bekämpfungsgebiet wird daher auch auf Privatgrundstücken von geschulten Mitarbeitern der KABS durchgeführt.

Können Brutstätten nicht beseitigt werden, sei eine regelmäßige biologische Behandlung dieser notwendig. Hierzu werde auf einen Wirkstoff zurückgegriffen, der gezielt Stechmückenlarven abtötet. Der Wirkstoff sei jedoch für andere Insekten sowie für Haustiere, Igel, Vögel und den Menschen völlig unbedenklich.

Grundstückseigentümer, deren Liegenschaft sich in einem Verbreitungsgebiet der Tigermücke befindet, werden im Juni über die bevorstehenden Bekämpfungsmaßnahmen informiert. Für den Einsatz der KABS entstehen den Betroffenen keine Kosten. Eine Begehung vor Ort dauere in der Regel nicht länger als zehn bis 15 Minuten.

Die Stadt Mannheim bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner um Mithilfe, denn nur so könne die KABS die Asiatische Tigermücke erfolgreich bekämpfen und eine weitere Ausbreitung verhindern.