Lesung

Über das Schicksal von vier Kindern aus Czernowitz

Von 
red
Lesedauer: 
Die Stadt Czernowitz steht im Zentrum einer Graphic Novel. © Stadt Mannheim

Herbert Rubinstein, 1936 in Czernowitz geboren, entging als Kind mit Glück der Deportation durch die Nationalsozialisten. Seine Kindheit und die dreier weiterer Czernowitzer Kinder mit jüdischem Familienhintergrund werden in der neuen Graphic Novel „Blinde Kuh mit dem Tod“ für Jugendliche aufbereitet, die nun im Mittelpunkt einer Lesung steht, die am Mittwoch, 27. September, 10.30 Uhr, im Dalbergsaal im Dalberghaus in N 3, 4 stattfindet und sich an ausgewählte siebte Klassen aus Mannheimer Schulen richtet.

In der von der Czernowitzer Künstlerin Anna Tarnovetska gestalteten Graphic Novel vermitteln zwei junge Czernowitzer, Erika Grigorchuk und Alexey Fisyuk, das alltägliche Leben im Angesicht der drohenden Vernichtung jüdischen Lebens. In dem Buch finden sich neben den Geschichten auch ein umfangreiches Glossar, diverse Materialien und eine Karte des Czernowitzer Ghettos.

Die Veranstaltung wird mit einem Grußwort von Bürgermeister Dirk Grunert eröffnet und musikalisch von Kantor Amnon Seelig von der Jüdischen Gemeinde Mannheim umrahmt. Ein Gespräch zwischen Herbert Rubinstein und Yilmaz Holtz-Ersahin, Leiter der Stadtbibliothek Mannheim, rundet die Veranstaltung ab. Die Lesung findet in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Mannheim statt. 

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen