Pandemie

Allgemeines Besuchsverbot in Mannheimer Krankenhäusern ab Dienstag

Von 
Kai Plösser
Lesedauer: 
Haupteingang der Uniklinik Mannheim. (Archiv) © Blüthner, UMM, dpa

Mannheim. Für die Mannheimer Krankenhäusern tritt ab dem morgigen Dienstag ein allgemeines Besuchsverbot in Kraft. Das vereinbarten Vertreter der Akut-Krankenhäuser in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt, teilte die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) am Montag mit. Die Entscheidung sei aus Infektionsschutzgründen wegen der derzeitigen Corona-Lage gefallen. Betroffen vom Besuchsverbot sind alle Mannheimer Krankenhäuser.

"Wegen der deutlich gestiegenen Infektionszahlen mit dem Coronavirus sind Krankenbesuche am Universitätsklinikum, am Diako Mannheim und im Theresienkrankenhaus dann nicht mehr erlaubt", hieß es in der Mitteilung des UMM. Demnach sind auch bei ambulanten Terminen in den Kliniken ab Dienstag bis auf wenige Ausnahmen keine Begleitpersonen mehr zulässig.

Ausnahmen in besonderen Fällen möglich

Ausnahmen vom grundsätzlichen Besuchsverbot sind in besonderen Fällen möglich, hieß es in der Mitteilung weiter. Demnach können Angehörige von Sterbenden und Schwerstkranken nach Absprache mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin Zutritt in die Kliniken erhalten. Bei Kindern sei pro Patientin oder Patient eine Begleitperson zugelassen, ebenso in der Notaufnahme sowie bei ambulanten Patienten und Patientinnen mit körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung. Auch bei Geburten sei künftig weiterhin eine Begleitung durch eine nahestehende Person möglich.

Für die zugelassenen Besucherinnen und Besucher gilt die 3G-Regel: Geimpft, genesen oder mit dem Nachweis eines aktuellen negativen SARS-CoV-2 Tests.

Redaktion

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen