Reiss-Engelhorn-Museen - 21 000 sahen Wiener Schätze

2014 kommen die Waffen

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Rund 21 000 Besucher kamen in die Sonderausstellung "Sammeln! Die Kunstkammer des Kaisers in Wien" in den Reiss-Engelhorn-Museen (REM), die am Wochenende nach sechs Monaten zu Ende ging.

Die über 140 Exponate stammten aus der Kunst- und Wunderkammer der Habsburger, dem Herzstück des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM), und waren zuvor noch nie außerhalb dieses Hauses gezeigt worden. Nun gehen die Schätze aus Gold, Silber, Edelsteinen und Elfenbein zurück in die österreichische Hauptstadt, wo sie nach langen Umbauarbeiten ab Dezember dieses Jahres wieder zu sehen sein sollen.

Auch wenn die 140 Exponate wieder abtransportiert werden- die Wiener richten auf Dauer eine Dependance des KHM in den Reiss-Engelhorn-Museen ein. Die beiden Generaldirektoren Dr. Sabine Haag (KHM) und Professor Dr. Alfried Wieczorek (REM) haben eine enge Kooperation verabredet. Mannheimer Wissenschaftler etwa helfen bei der Altersbestimmung der hochkarätigen Objekte. Im Gegenzug zeigen die Österreicher fünf Jahre lang in Mannheim in mehreren Ausstellungen ihre Preziosen. 2014 ist die Ausstellung "Kaiser Maximilian I. - Der letzte Ritter" mit Exponaten aus der Rüstkammer geplant. pwr

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