Josephine Schuster
Quasi "von oben" zog es Elena Herzenberg zu John Deere in die Quadratestadt. Dort arbeitet die gebürtige Thüringerin jetzt seit einem Jahr im Finanz- und Rechnungswesen.
Dass sie hier gelandet ist, lag jedoch nicht in erster Linie an ihren beruflichen Zielen, sondern vielmehr an ihrem Sport, dem sie auch fern der Heimat treu bleiben wollte. Denn die jetzt 29-Jährige war bis vor vier Jahren Hochspringerin, und so wählte sie bei ihrer Ortswahl "erst den Trainer und dann die Uni". Beides passte gut zusammen in Mannheim, denn hier befindet sich auch der Olympiastützpunkt und bot ihr somit optimale Voraussetzungen für das regelmäßige Training.
In Eisenach aufgewachsen, entschied sich die Sportlerin nach dem Abitur für einen Umzug nach Mannheim, um hier ihr Studium zu beginnen. Betriebswirtschaft sollte es sein, das stand fest. "Zahlen haben mir schon immer Spaß gemacht, und außerdem wollte ich etwas Bodenständiges machen", sagt sie. Anfang 2008 schließlich schloss Elena ihr Studium, das sie nach dem Vordiplom an der Hochschule Ludwigshafen fortführte, mit Diplom ab und stand nun vor der Frage, wie es weitergehen sollte. "Ich hatte schon Praktika bei kleineren Unternehmen gemacht, wollte aber lieber in eine große Firma, weil dort bessere Entwicklungsmöglichkeiten bestehen und mich das einfach mehr fasziniert", sagt sie. Außerdem wollte sie, wie sie erklärt, in der Region bleiben, da sie einerseits sehr gerne in der Quadratestadt lebe und es ihr andererseits das Unternehmen John Deere angetan habe - besonders die persönliche Betreuung während der Bewerbungs- und Berufseinstiegsphase.
Dies kann der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei John Deere, Oliver Neumann, bestätigen: "Die Verbindung zu den Bewerbern darf man nicht verlieren." In Mannheim befinde sich die Bereichsleitung für Europa, und gerade dadurch sei es neben der fachlichen Kompetenz wichtig, Mitarbeiter zu finden, die auch gut ins Team passten. Am besten werde dies durch ein Praktikum oder eine Studienarbeit erreicht. In den letzten Jahren habe es viel jungen Zuwachs gegeben, so Neumann, doch sei man aufgrund der momentanen wirtschaftlichen Lage natürlich vorsichtiger und wolle die Angestellten halten und sie weiter entwickeln. "Wir wollen unseren Mitarbeitern eine langfristige Perspektive bieten." Wer mehr über das Unternehmen John Deere und die Praktikumsmöglichkeiten dort wissen möchte, kann sich unter www.JohnDeere.de informieren.
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