Winfried Trinkaus erhält Alfred-Blümmel-Ehrenorden

Seckenheim. Im großen Saal des Pfarrzentrums St. Clara ist der „Alfred-Blümmel-Ehrenorden“ an Diakon Winfried Trinkaus vergeben worden. 300 Gäste waren bei der Ehrung dabei, unter ihnen auch der neue Kulturbürgermeister Thorsten Riehle,

Die Bedeutung und das Engagement des neuen Ordensbruders (wir berichteten) unterstrich Vorjahresträgerin Ulrike Bühler, ehe das Verleihungsgremium mit Daniela Petzunger und Andreas Eder (Sängerbund 1865) sowie Meinrad Blümmel, Sohn von Alfred Blümmel, die Auszeichnung an den neuen Ordensbruder übergab.

Diakon Trinkaus, der weit über seinen Dienst hinaus wirkt, betonte, dass das Ehrenamt nicht ersetzbar sei. Es sei sinnvoll, Zeit und Kraft für den Mitmenschen einzusetzen und trotz mancher Enttäuschung daran festzuhalten. Dazu zitierte er Marie von Ebner-Eschenbach, die sagte: „Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen und trotzdem zu uns halten“. Trinkaus forderte, unter anhaltendem Beifall dazu auf, sich unermüdlich für Menschen aller Generationen einzusetzen, und oft sei man da auf Wegbegleiter und Unterstützer angewiesen, denen er an dieser Stelle dankte. Dem Applaus folgte eine ebenso lange wie herzliche Gratulationskur, die der neue Ordensträger geduldig und mit Freude entgegennahm.

Lange Liste mit Auszeichnungen

Die Liste dieser bürgerschaftlichen Auszeichnung, die an den 1976 mit 51 Jahren zu früh verstorbenen Stadtrat Alfred Blümmel (CDU) erinnert und der als Vorbild für ehrenamtliches Engagement gilt, ist lang. Ihr gehören seit 1981 Stadtrat Otto Bauder (SPD), Historiker Hänsjörg Probst (ML), Mäzen Karlheinz Lochbühler, Zabbe-Präsident Heiner Kraus, Sportfunktionär Richard Möll, „Mister Straßenfest“ Willi Pint, Rot-Kreuz-Vorstandsmitglied Maria Eck, Museumsgründer Werner Bordne, Schützenvorstand Lothar Boos, den evangelischen Kantor Wolfgang Schaller, Stadtrat Werner Seitz (SPD), Stadträtin Marianne Seitz (CDU), Innungsobermeister Salvator Jaci, TSG- und Palü-Chef Andreas Hänssler sowie über 30 weitere verdiente, im Ort bekannte und auch ehrenamtlich tätige Seckenheimerinnen und Seckenheimer an.