Mannheim. Mit einer festlichen Messe in der Pfarrkirche St. Aegidius begann der Jubiläumssonntag „50 Jahre Forum älterwerden“ (FÄW), zelebriert von Mannheims stellvertretendem Dekan, Pfarrer Markus Miles. In seiner Ansprache betonte er, dass es ein besonderes Geschenk sei, 50 Jahre eine Gemeinschaft der Menschlichkeit, getragen von Laien, die diese Einrichtung ehrenamtlich ermöglichten, in der Pfarrei zu haben. Er lobte jene Menschen, die Verantwortung für andere übernehmen und sprach Glück- und Segenswünsche aus. Auch evangelische Christen nahmen am Festgottesdienst teil, in dem die FÄW-Vorsitzende Gisela Warzok die Fürbitten vortrug.
Zum anschließenden Sektumtrunk auf dem Kirchplatz hatte das Gemeindeteam eingeladen. Besonderes Jubiläumsgrüße war ein schwungvoller Tanz der TSG-Zumba Kids, ehe im Pfarrzentrum St. Clara Diakon Winfried Trinkaus zahlreiche Gäste, unter ihnen auch Mannheims Altdekan Horste Schroff und Pfarrer Markus Miles begrüßte.
Die fünf Firmenlinge Alexander, Simon, Nicola, Mateo und Yannick übernahmen freiwillig den Bewirtungsservice und bekamen dafür viel Beifall und Anerkennung. In seinem Grußwort lobte Bernhard Gröhl, Vorsitzender beim „Forum älterwerden“ des Mannheimer Stadtdekanats, dass die Seniorenarbeit in Seckenheim sehr gut laufe. Die Sozialreferentin der Heinrich-Vetter-Stiftung, Antje Geiter, gratulierte und dankte für die schöne Verbindung im Rahmen der persönlich und materiell geförderten Bildungsarbeit zur Stiftung. Sie lobte das Engagement der Leitung, die während der Coronazeit den Kontakt zu dem älteren Mitgliedern nicht habe abreißen lassen. Die Grüße des Mannheimer Gemeinderates überbrachte Stadträtin Marianne Seitz und dankte für das wichtige Engagement, das mit dafür sorge, dass ältere Mitbürger in der Gesellschaft nicht abgehängt werden. Für die Edinger Seniorengruppe gratulierte Rita Grimm und Ellen Amberger überbrachte die Glückwünsche des katholischen „Seniorencafés“ Friedrichsfeld.
Für Unterhaltung sorgten Heiderose Karl und Ulrike Bühler (Klavier) mit wunderschönen Operettenmelodien, ehe Zauberer und Entertainer Andreas Knecht die lustige Note beisteuerte.
Den Festvortrag zur Geschichte des „Altenwerks“ hielt Diakon Winfried Trinkaus.
Über 30 Männer kamen auf Einladung von Pfarrer Anton Schweiß im Januar 1972 zusammen, ab Frühjahr waren dann auch Frauen dabei, ab dem Bazar 72 galt der Begriff „Seniorenkreis St. Aegidius für Frauen und Männer“. Schon damals traf man sich mittwochs, ein- oder zweimal im Monat. Karl Otte war erster „Vertrauensmann“, ab 1975 führten das „Altenwerk“, so der Name für 44 Jahre, Veronica Pauli, Damian Sichler, Anni Zollt, Roswitha Falkenberg, Alice Wandres und bis heute Gisela Warzok die Organisation, die seit drei Jahren „Forum älterwerden“ heißt. Für viele Seniorinnen und Senioren sei der Seniorenkreis Teil ihrer Lebensqualität, so der Geistliche. Er zeigte auf, dass der kontinuierliche Erfolg in hohem Maße von der selbstlosen Arbeit der handelnden Personen abhängig ist. Deshalb sprach er auch die Hoffnung aus, dass es auch in Zukunft viele Teamplayer geben werde, die das FÄW aufrechterhalten.
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