Sandhofen

Wie die Narren in Mannheim-Sandhofen Gottesdienst feiern

Von 
Angelika Engler
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Verkleidung erwünscht: Sandhofener Kirchgänger beim närrischen Gottesdienst in St. Bartholomäus. © Angelika Engler

Unter den Klängen des Narrhallamarschs zogen die Protagonistinnen, die den närrischen Gottesdienst in der katholischen Bartholomäus-Gemeinde in Sandhofen ausrichteten, in die Kirche ein. Das maskierte Publikum empfing die Organisatorinnen Waltraud Schmitt, Isolde Katzer, Sandra Waindok, Bettina von Saporski-Wiemer und die Praktikantin der Seelsorgeeinheit, Mareike Lauer, beim Einmarsch mit großem Applaus.

Tusch von „Gegenwind“

Der närrische Gottesdienst wurde als Wortgottesdienst abgehalten. Die Gemeindemitglieder wurden von der Sprecherin des Gemeindeteams, Waltraud Schmitt, und von Isolde Katzer begrüßt. Den nötigen Tusch an den richtigen Stellen spielte die Sandhofener Gruppe „Gegenwind“ immer präzise auf den Punkt genau ein.

So war auch die Auswahl der gespielten Lieder, zum Beispiel „Die Hände zum Himmel“, unter anderem auf das Göttliche bezogen. Mareike Samuel hielt im Rahmen des Gottesdienstes die Lesung aus dem Buch Samuel des Alten Testaments. Außerdem sprach sie das Vaterunser, in Abwechslung mit der Gemeindereferentin Sandra Waindok, in der Sprache der Jugend.

Sandra Waindok übernahm dann auch die zum Gottesdienst gehörende Liturgie und sprach den Segen an die Anwesenden aus. Auch wenn es ein Wortgottesdienst war, fehlte der närrische Teil nicht. Im Gegenteil: Die Kirchenbesucher schunkelten – natürlich pandemiegerecht mit viel Abstand – zusammen in den Kirchenbänken.

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