Sandhofen - Auszeichnungen für kreative Projekte an der Sandhofenschule / Sieger erhalten Urkunden und Geldbeträge

Mit viel Energie auf dem Treppchen

Von 
Angelika Engler
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Die Schüler der Jahrgangsstufe 10 hatten Grund zur Freude und erhielten Auszeichnungen (knieend von links): Erik Heintz, Lukas Geiger und Dorian Pazdzior sowie in der hinteren Reihe (v. l.) Fachlehrer Daniel Wehner, Schulleiterin Jutta Petri, Pascal Sacha, Strahil Dimitrov, Kevin Kaufman, Adrian Schultzek, Thomas Klepacz und Joachim Mainka. © Engler

Die Innovation und Kreativität der Jugend zu fordern und zu fördern, ist das Anliegen des Sandhofener Unternehmers Joachim Mainka. Er stellte insgesamt 250 Euro als Preisgeld für Gruppenarbeiten der Sandhofenschule zur Verfügung. Die Auszeichnungen wurden beim Tag der offenen Tür übergeben.

Mehrere Energiequellen

Dass die jungen Menschen sich vor allem mit dem Thema Energie ernsthaft beschäftigten, das zeigte sich an ihren Projekten. Eine Gruppe konstruierte ein Haus, das nicht nur mit Solar- oder Windenergie sowie einer Brennstoffzelle Strom erhält. Ihr Haus nutzt mehrere Energiequellen, die gleichzeitig als Heizung durch das erwärmte Wasser nutzbar wären.

Mit einem Auto, das solarbetrieben gesteuert wird und während der Fahrt Strom erzeugt, präsentierte sich eine weitere Arbeitsgruppe. Fundiertes Fachwissen zeigten auch die Schüler, die ihr Projekt rund um eine solarbetriebene Bushaltestelle vorführten. Der Strom, der in einem Akku gespeichert wird, ermöglicht, dass die Anzeigentafel auch nachts beleuchtet wird. Dass die jungen Menschen gut vorbereitet waren, zeigte ihre gut ausgeführte und sachlich dargestellte Präsentation.

Bei allen Projekten ging es primär darum, wie man effizient Energie sparen kann. Anfangs konstruierten alle ein Raketenauto, das mit Wasser angetrieben wird. Obwohl sie sich nach eigenen Angaben während der zweimonatigen Arbeitsphase nicht immer einig waren, hätten sie aber alle etwas dazugelernt. Die Erfahrungen, auch im Team gemeinsam zu arbeiten, waren allen wichtig. Und jede Menge Engagement war von vornherein gegeben, schließlich lockten mit den Preisgeldern die ersten Plätze.

Wertungsrichter entscheiden

Als Wertungsrichter entschieden Uwe Heck und Thomas Klepacz (Ausbilder für Metallberufe bei der MVV), Fachlehrer Daniel Wehner, Joachim Mainka sowie Benjamin Sand (Handwerkskammer) im Rahmen der Ausbildungsbörse Rhein- Neckar-Odenwald über die Preisvergabe an die beteiligten Schüler. Gleichzeitig war dies auch eine Projektprüfung, die nicht nur mit dem Preisgeld, sondern auch schulisch benotet wurde.

Fertigkeiten fördern

Das Anliegen des Sponsors Mainka war, Schüler aus dem mittleren Bildungsniveau mit dem Umsetzen aller Fertigkeiten aus dem technischen Bereich zu fördern. „Das Ziel sollte sein, dass dies alles als Sprungbrett für einen Landes- oder Bundeswettbewerb dient“, so Mainka. Außerdem mache sich der Hinweis, dass man sich über das normale Schulische hinaus für Dinge begeisterte, gut bei Bewerbungen, führte er weiter aus.

Auch in diesem Schuljahr will der Geschäftsmann dem Förderverein der Schule wieder 500 Euro für dessen themenbezogene Arbeiten zur Förderung der Technik spenden.

Preisträger des Projektes der zehnten Klassen

Alle Teilnehmer des Projektes waren Schüler der zehnten Jahrgangsstufe.

Vergeben wurden von den Wertungsrichtern insgesamt drei Preise.

Der erste Preis, dotiert mit 175 Euro, ging an Lukas Geiger, Strahil Dimitrov und Kevin Kaufman. Ihr Projekt beschäftigte sich mit einem solarbetriebenen Auto.

Mit 75 Euro wurden die Preisträger des 2. Preises, Erik Heintz und Pascal Sacha, bedacht. Sie erhielten die Auszeichnung für die solarbetriebene Bushaltestelle.

Der dritte Preis für das mit effizienten Energien ausgestattete Haus und 50 Euro gingen an Dorian Pazdzior und Adrian Schultzek.

Alle Preisträger erhielten außerdem noch eine Urkunde aus den Händen von Joachim Mainka und Thomas Klepacz. eng

Freie Autorin

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